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Wacker I

Witz des Tages

Am 6. Mai 2015 veröffentlichte der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) diese Meldung.

(06.05.2015) NOFV-Homepage

FSV Wacker Nordhausen: Der FSV Wacker Nordhausen kann seine Heimspiele im Albert-Kuntz-Sportpark demnächst auch unter Flutlicht austragen. Nordhausens Oberbürgermeister Klaus Zeh teilte mit, dass die Stadt eine Flutlichtanlage für die nächste Saison mieten und sofort aufbauen könne. Damit würde der Verein ab 1. Juli alle Auflagen für die Regionalliga erfüllen. Jedoch müsse der Finanzausschuss des Stadtrates der Anmietung noch zustimmen. Die Mietkosten betragen laut Zeh rund 27.000 Euro pro Jahr. Die Stadt Nordhausen will ihr Fußballstadion modernisieren und hat dafür Fördermittel beim Land beantragt. Von der Landesregierung hat es dafür auch positive Signale gegeben, allerdings bisher keine konkreten Finanzzusagen.

Diametral dazu stehen diese Aussagen.

(05.06.2015) Entscheidung des Finanzausschusses des Nordhäuser Stadtrates zur Flutlichtanlage gefallen:

nnz: Der Beschluss wurde nicht angenommen. Zwei Mitglieder stimmten dafür, drei enthielten sich ihrer Stimme und zwei stimmten dagegen. Schließlich wurde auch der Einbau von Wellenbrechern abgelehnt.

Also kein Flutlicht und keine Wellenbrecher!

Die TA zitiert den Wackerpräsidenten Nico Kleofas:

Nun, da die politische Entscheidung gegen die Ertüchtigung gefallen sei, müsse man neu denken. Und das heißt, nicht der Abstieg werde hingenommen. Sondern man werde die geforderten Anlagen privat vorfinanzieren.

“Ich kann es schon allein unseren Nachwuchsmannschaften nicht antun, dass wir wegen des Flutlichtes absteigen”, so Kleofas. “Mit mir wird das Licht nicht ausgehen. Natürlich wäre ich froh gewesen, wenn die Stadt uns unterstützt hätte, aber nun muss es auch so gehen.”

Im Fußball gibt es für solche Schläge ins Gesicht nur eine Kartenfarbe.