„Wir werden alles dafür geben, um Sonntag den Aufstieg zu schaffen!“
Seit vier Jahren ist der Juni DER Monat des Jahres für unsere A-Junioren. Als amtierender Thüringer Landesmeister sind die sportlichen Voraussetzungen für einen Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse gegeben. Wären da nicht die Endscheidungsspiele, die sich bislang als schier unüberwindbare Hürde darstellten. So scheiterte man an FC Mecklenburg-Schwerin (2016), SV Babelsberg 03 (2017) und VfB IMO Merseburg (2018). Im vierten Anlauf heißt der Gegner nun Berliner SC, der mit 20 Punkten Vorsprung auf den Berliner Athletik Club die Meisterschaft souverän gewann. Die wackere U19 wurde mit 20 Punkten Abstand Staffelerster und verteidigte dann den Titel gegen SCHOTT Jena. Nach Faktenlage verspricht das Aufeinandertreffen von Wacker Nordhausen und dem Berliner SC ein Duell auf Augenhöhe zu werden. Ein Blick auf das Torverhältnis der beiden (Wacker 130:10, Berlin 127:25) lässt erahnen, dass beide Teams Appetit auf Erfolgserlebnisse haben. Nun liegt es in Händen von U19-Trainer Martin Hauswald sich darin zu versuchen, die unmögliche Mission im vierten Anlauf endlich möglich zu machen. Das Hinspiel am 23.06. auf dem neuen Rasenplatz im Albert-Kuntz-Sportpark fand vor einer tollen Kulisse von 200 Zuschauern statt, darunter etliche Schlachtenbummler aus der Hauptstadt.
Trotz Chancenplus gelang es den Wackeren nicht, sich mit einem Torerfolg zu belohnen. Kurz vor der Halbzeit markierte Hussein Chor die Führung für die Berliner, die bis zum Abpfiff Bestand haben sollte. Eine bittere Niederlage für die Wackeren, denen an diesem Tag einfach das notwendige Fortüne im Abschluss fehlte. Aber es ist noch nichts verloren und auch noch nichts entschieden. „Wir freuen uns auf ein schweres Rückspiel beim Berliner SC. Wir werden alles investieren, um den 0:1-Halbzeitrückstand aufzuholen“ erklärte U19-Trainer Martin Hauswald. Für den Berliner SC wird die knappe Hinspiel-Führung in eigenen Wohnzimmer kein Ruhekissen sein. Unsere U19 sollte dort mit Teamspirit und einer geschlossene Mannschaftsleistung auftreten, geduldig sein und im richtigen Moment zuschlagen. Das Rückspiel findet auf dem Hubertussportplatz, Hubertusallee 50 in 14193 Berlin statt. Anstoß ist um 12:00 Uhr. Der Unparteiische der Partie wird Christopher Musick aus Friedland (Brandenburg) sein, an der Linie assistieren Artwin Archut und Christian Gorczak. Unseren Jungs kann am Sonntag endlich der große Wurf gelingen. Grund genug, um einige Hauptakteure zu Wort kommen zu lassen.
Moritz Penzler (Mannschaftskapitän): „Die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist gut. Wir haben die Niederlage aus unseren Köpfen raus und sind mit voller Konzentration beim Training in Vorbereitung auf das Rückspiel. Wir werden alles dafür geben, um am Sonntag das Spiel zu gewinnen und endlich den Aufstieg zu schaffen.“
Lukas Ortlepp: “Trotz des Hinspielergebnisses ist die Stimmung in der Mannschaft super. Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit gesehen, dass wir mit dem Berliner SC mithalten können. Am Sonntag erwarten uns nochmal 90 intensive Minuten, wo wir als Mannschaft alles reinhauen werden, was wir haben! Wir haben einen klaren Plan und wenn wir diesen umsetzen, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass wir am Sonntag zu meinem Geburtstag aufsteigen werden!”
Fabian Stix: “Das Training in dieser Woche war trotz der hohen Temperaturen sehr intensiv. Wir haben konzentriert gearbeitet, um uns bestmöglich auf das Rückspiel vorzubereiten. Ich erwarte ein kämpferisches Spiel, wo es auch darum geht, wer am Ende die meisten Körner hat.”
Nils Mema: “Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut. Wir zweifeln nicht daran, dass wir den Aufstieg schaffen können. Aber wir wissen, dass es in Berlin nicht leicht werden wird. Wenn wir über 90 Minuten das zeigen, was wir in der zweiten Halbzeit im Hinspiel gezeigt haben, dann werden wir das Spiel auch für uns entscheiden!”
Leon Fink: “Wenn wir geduldig bleiben und unsere Chancen nutzen, dann wird das Spiel klar zu unseren Gunsten entschieden. Das Wetter wird definitiv für uns mitspielen. Wir haben mehr Körner und können auch noch in der 90. Minute den entscheidenden Treffer machen!”