Wacker reist ins Vogtland
Am kommenden Samstag, dem 19. Oktober, muss der FSV Wacker 90 Nordhausen beim VfB Auerbach 1906 antreten. Nach den beiden Niederlagen in der Regionalliga gegen Lok Leipzig und Energie Cottbus sowie der überschaubaren Leistung im Pokal gegen Altengottern, möchte man in Nordhausen wieder auf die Erfolgsspur gelangen. In dieser Situation passt der VfB ganz gut als Gegner – theoretisch, denn seit dem Jahr 2013 gab es zwölf Duelle zwischen den beiden Mannschaften von denen Wacker neun und Auerbach nur zwei gewinnen konnte. Das einzige Unentschieden gab es beim letzten Gastspiel in Auerbach am 29. September 2018. Nach der 0:1 Führung durch Maurice Plunkte war es Marcin Sieber, der kurz vor Abpfiff noch für den Ausgleich sorgte. Den letzten direkten Vergleich gab es im Frühjahr 2019, welchen die Nordhäuser, durch Tore von Becker (2x) und Mickels, klar mit 3:0 gewannen. Soviel zur Theorie sowie den Fakten aus der Historie. Beide Teams konnten zuletzt nicht wirklich überzeugen und daher ist diese Partie komplett offen. Der Tabellenfünfzehnte aus dem Vogtland verlor gegen den BFC sowie im Pokal gegen Lok Leipzig. Mit sieben Punkten aus fünf Heimspielen sowie 26 Gegentoren, wird es für die Vogtländer sicher keine leichte Aufgabe.
Nordhausen unterlag im AKS dem FC Energie Cottbus und konnte sich im Pokal mit einem späten 1:3 Erfolg beim Landesklassevertreter aus Altengottern ins Viertelfinale retten. Dass die Wackeraner nun wieder in die Erfolgsspur gelangen wollen, ist auch Trainer Scholz klar. „Wir haben 3 Spiele nicht das abgerufen, was an Potenzial in der Truppe steckt. Gegen Auerbach wollen wir unserer Favoritenrolle gerecht werden und alles dafür tun, dass die Punkte mit nach Nordhausen kommen. Wir haben eine ordentliche Trainingswoche hinter uns, die Jungs sind fit und heiß auf das Spiel. Nach den vergangenen Spielen sind wir in der Pflicht. Nun müssen wir mal wieder liefern,“ weiß Heiko Scholz.
Welche Spieler in Auerbach auf Punktejagd gehen und somit Wacker hoffentlich wieder auf die Erfolgsspur führen sollen, steht zum heutigen Tag selbstverständlich noch nicht fest. Heiko Scholz muss allerdings bei seiner Planung auf die verletzten bzw. angeschlagen Spieler Esdorf, Kammlott, Jokanovic und Dörnte verzichten. Außerdem fehlt der gesperrte Kores.
Was die Zuschauer im VfB-Stadion erwartet, wird sich am Samstag, dem 19. Oktober, um 13:30 Uhr zeigen, wenn Schiedsrichter Steffen Hösel die Partie im Vogtland anpfeift. Ein Unentschieden passt auf jeden Fall nicht in die Statistik und schon gar nicht auf die Wunschzettel der beiden Trainer.