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Wacker I

Union klar beherrscht

Im besten Heimspiel der Saison hat Wacker auch den fünften Berliner Klub in die Knie gezwungen. Die Gastgeber besiegten den 1. FC Union, der heute in allen fußballerischen Belangen unterlegen war, deutlicher als erwartet mit 4:0 (1:0). – aktualisiert am 24.11.2014

Trainer Jörg Goslar freute es, dass alle Mannschaftsteile sehr harmonisch wirkten, gut gegen den Ball arbeiteten und schnell auf Angriff umschalten konnten. Die Innenverteidigung ließ Nationalspieler Adam Nemec nicht zur Geltung kommen. Alle drei Stürmer trafen, wobei Nils Pichinot nach 31 Minuten mit einem Heber den Torreigen eröffnete. Manuel Farrona Pulido tanzte in der 66. Minute seine Gegenspieler aus und vollendete überlegt. Ähnlich erfolgreich agierte Jan Löhmannsröben beim dritten Treffer (79.). Tino Semmer als dritter Angreifer markierte zwei Minuten vor Schluss das 4:0.

Damit ist das Unerwartete wahr geworden. Wacker ist der inoffizielle Herbstmeistertitel nicht mehr zu nehmen, da Zwickau überraschend gegen Halberstadt, wo Wacker im nächsten Spiel antreten muss, mit 1:2 unterlag.

Ob die Nordhäuser auch auf dem 1. Platz “überwintern” werden, wissen wir noch nicht; denn es stehen noch zwei Auswärtsbegegnungen an – neben Halberstadt noch in Babelsberg im Flutlichtspiel die Woche darauf.

Wacker hat seine Hausaufgaben erledigt, nun sind die regionalen Politiker gefragt, ob die Nordthüringer in der nächsten Saison weiter in der Regionalliga spielen können. An mehr (3. Liga) denken die Verantwortungsträger im Verein nicht – weniger als 4. Liga wollen wir alle aber auch nicht mehr.

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Rolf Töpperwien moderierte Spiel und Pressekonferenz. Hier mit den Trainern Robert Jaspert und Jörg Goslar. Foto: Klaus Verkouter