Regionalliga wir kommen
Trotz der aktuellen sportlichen Durststrecke in der Oberliga Süd hat sich der FSV Wacker 90 Nordhausen um das Spielrecht in der Regionalliga Nordost beworben. Hintergrund für die Bewerbung ist ein “Schlupfloch” in der Satzung des Nordostdeutschen Fußballverbandes (NOFV), dass Vereinen, welche durch eine angemeldete Insolvenz zwangsabsteigen müssen, ein Wiederaufstiegsrecht durch die Hintertür einräumt. Möglich machen dieses die Spielordnung als auch die Rechts- und Verfahrensordnung des NOFV bzw. eine daraus hervorgehende Sondervereinbarung, die ein in finanzielle Schieflage geratener Regionalligaverein mit dem Verband aus Berlin treffen kann. Drei Voraussetzungen müssen dabei allerdings erfüllt sein. Erstes, der Verein muss in der NOFV-Oberliga Nord oder Süd in 17 Punktspielen mindestens 14 Punkte bis zum 31.03. der laufenden Saison erreicht haben, zweitens muss der Verein binnen fünf Jahren nach einem Zwangsabstieg in der Oberliga den Wiederaufstieg beantragen und drittens muss das Insolvenzverfahren vor der Antragstellung auf Wiederaufstieg mit Anordnung des zuständigen Amtsgerichts beendet sein.
Torsten Klaus: “Der einfache Punktgewinn vorgestern gegen Martinroda war Gold wert für uns. Dadurch haben wir die geforderten Punkte erreicht, um nun alles in die Wege zu leiten, damit wir in der Saison 2022/23 wieder in der Regionalliga vertreten sind. Es gibt finanziell potente Sponsoren, die bereits sind, diesen Weg gemeinsam mit uns zu gehen.” “Die Formalie das Wiederaufstiegsrecht zu beantragen” erzählt unser Präsident, “ist dabei nur reine Formsache. Allerdings müssen wir rein sportlich gesehen auch die Klasse halten.”
Dazu sind natürlich Punkte nötig, die am besten schon morgen gegen International Leipzig einfahren werden sollten! Auf geht’s Wacker! #NurderFSV