Nur vom Europapokalsieger gestoppt
Traditionsteam
Nur vom Europapokalsieger gestoppt
Auf Einladung des Wernigeröder Sportvereins Germania waren die Wacker-Oldies am Wochenende zu Gast beim 5. Hasseröder-Ü40-Cup. Mit dem VfL Wolfsburg und der Eintracht aus Braunschweig waren auch zwei Bundesligisten am Start und die „Ehemaligen” des 1. FC Magdeburg waren ebenfalls mit zahlreichen Fußballgrößen dabei.
Wacker Nordhausen vertrat das Land Thüringen und spielte mit insgesamt zehn Mannschaften um den Pokal des Oberbürgermeisters auf dem neuen Kunstrasenplatz in Wernigerode.
Vor immerhin ca. 300 Fußballinteressierten erreichte die Wacker-Mannschaft um Spielführer Ingo Görke im Auftaktspiel gegen Oschersleben ein gerechtes 0:0. Anschließend schlug man Blankenburg mit 1:0, ehe der Bundesligist Eintracht Braunschweig und der 1. FC Magdeburg auf die Wackeren warteten. Im Spiel des Tages wurde der Aufsteiger aus Niedersachsen durch eine geschlossene Mannschaftsleistung mit 2:0 geschlagen, wobei sich vor allem der Doppeltorschütze Uwe Lier und der Torhüter Volkmar Gröger auszeichneten.
Im abschließenden Gruppenspiel gegen Magdeburg verhalfen die Nordhäuser als Gruppensieger den ehemaligen Europapokalsiegern um Ulli Schulze und „Paule” Seguin mit einem 0:0 zum Einzug in das Halbfinale.
Mit einem 1:0, Torschütze Ronny Schwolow, zogen die Wackeren dann ins Endspiel ein, in dem wiederum die Magdeburger Gegner waren. In einem ausgeglichenen Spiel musste die Oldie-Auswahl aus Nordhausen nach einigen vergebenen Chancen das 0:1 hinnehmen. Ralf Käfer brachte anschließend zwei Großchancen nicht im Tor der Magdeburger unter, so dass diese mit einem Konter das 2:0 herstellten und damit als Sieger vom Platz gingen.
Nach der Siegerehrung verabschiedeten sich die Oldies aus Thüringen mit einer tollen Geste, indem sie die Prämie in Höhe von 200 Euro an die Freunde aus Oschersleben übergaben. Das Geld soll einen kleinen Beitrag zur Beseitigung der Flutschäden leisten, denn das Vereinsgelände der Sportfreunde wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Jens Eisenschmidt