Mannschaft heute auf Platz 2

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27.09.2014

U-23

Mannschaft heute auf Platz 2

Durch einen 4:2 (3:1)-Heimerfolg über den FSV Martinroda schob sich die Mannschaft weiter nach vorn. Die 120 Zuschauer sahen diese Torfolge: 1:0 Mogge (1.), 1:1 Fuhrmann (25.), 2:1 Kim (33.), 3:1 Mogge (38.), 4:1 Pelan (61.), 4:2 Schmidt (69.). Siehe auch Galerie.


Bericht: Homepage FSV Martinroda (von J. Krogel)

So merkwürdig es klingen mag, der FSV Martinroda bestimmte über wieder viel Ballbesitz viele Phasen der durch Fehler zu Gunsten der Heimelf ausgegangenen Partie. Doch nicht durch Abwehrfehler der Gäste kam die Regionalligareserve zu mindestens drei leicht erzielten Toren, sondern die zu den Toren führenden Assist´s von Martinrodaer Spielern, brachten die mit Schnelligkeitsvorteilen ausgestatteten Wackerstürmer in Position Der Blick auf die Tabelle zeigt die vertane Möglichkeit, ganz oben in der Tabelle zu stehen. Die Vorgabe des Trainers mindestens den einen Punkt mit zu nehmen, war nicht nur rein rechnerisch möglich. Abzüglich der Geschenke die zu den Gegentoren 2, 3 und 4 führten, Bosses Schuss ans Außennetz (70.), Menz beim eins gegen eins gegen Torwart Vopel (72.), und der durchaus von vielen so gesehen nicht gegebene Elfer beim Strafraumfoul an Müller(77.), lässt über den Ausgang des Spieles viel Diskussionsstoff übrig. Die Wacker Reserve mit einigen Spielern im Anschlusskader der Regionalligamannschaft, hatte sichtbare Qualität besonders in der Ballbehandlung und der Raumaufteilung. Der von allen Mannschaftsteilen ausgeübte Druck gegen den Ball, brachte die mit Kurzpassspiel bevorzugt agierenden Martinrodaer Spieler schon am eigenen Strafraum einige male in Bedrängnis. Man kann der Mannschaft nicht den Vorwurf machen, Spielsituationen nicht versucht zu haben spielerisch zu lösen. Doch dann bedarf es voller Konzentration, um die Rückspiele mit entsprechender Schärfe und Genauigkeit an den eigenen Mann zu bringen.
Die schnelle Führung spielte den Gastgebern zudem noch in die Karten. Bei Steinbergs Steilanspiel die Linie entlang, nutzte Mogge die noch vorhandene Unordnung mit einem Tunnel gegen Torwart Bach von der Strafraumgrenze zur Führung. Im Feld erlangte Martinroda mit zielstrebigen Angriffsversuchen zunehmend Gleichwertigkeit. Wacker spielte bei eigenem Ballbesitz ruhig und den sicheren Ball gegen die mit viel Laufaufwand agierenden Gäste. Erste Gelegenheiten des FSV Martinroda zwar nicht zwingend, aber schon mit zumindest erkennbaren Möglichkeiten zum Erfolg zu kommen(Six 6., Bosse 8., Menz10.). Einem gewonnener Zweikampf von Schmidt im Mittelkreis, Pass auf den startenden Müller, folgte der unberechtigte Abseitspfiff. Müller beim Pass sogar noch hinter Schmidt postiert, hätte gegen die weit aufgerückte Abwehr von Wacker die Möglichkeit einer Chance gehabt. Dann doch der bis dahin verdiente Ausgleich durch Fuhrmann´s Kopfball nach einer Freistoßeingabe von Schmidt. Martinroda nun mit Übergewicht, hätte in zwei Situationen die Führung erzielen können. Menz mit scharfer Eingabe von rechts in das Zentrum, fand Bosse zwar von zwei Abwehrspielern umringt, dem dennoch der Abschluss gelang. Bei der darauf folgenden Ecke hatte Menz aus 14 Metern die große Chance den 2. Ball im Tor unter zu bringen. Eigener Einwurf in die Füße des Gegners, zweimal die Gelegenheit vertan mit weitem Ball die Situation zu klären verstreichen lassen. Stattdessen der Anspielversuch über die Mitte zum Mitspieler, Sohoon bedankte sich artig und schob zur Führung ins Netz. Im Gegenzug Pech, als Menz nach einem Freistoß von Schmidt die Kugel direkt Richtung Tor verlängerte und der Ball von einem Abwehrbein genau in die auffangbereiten Hände von TW Vopel gelangte. Beim 3:1 grob fahrlässig von der Defensive des FSV Martinroda begleitet, hatte Schütze Mogge keine Mühe den Ball zu versenken. Ärgerlich, genau in einer Phase als Martinroda Oberwasser bekam,, solch ein Sch…ding aber auch”, klare Worte an der Außenlinie. Der Anschluss vor der Halbzeit war möglich, als in Kopie einer Szene zuvor Menz Bosse im Zentrum anspielte und TW Vopel glänzend reagierte. Trainer Greßler reagierte, nahm Holland- Moritz aus dem Spiel, zog Six zurück und schickte Griebel auf die rechte Außenbahn. Nicht nur in dieser Szene als John kurz vor dem Strafraum klar am Trikot gehalten(49.), ein absichtliches Handspiel vom einige male viel zu weit vom Geschehen postiertem SR nicht geahndet wurde(52.), wäre ein Pfiff zwingend nötig gewesen. Ein folgenschweres Anspiel von außen Richtung Bach erreichte nicht den Mitspieler, sondern den aufgerückten Pelan, der sich mit dem 4. Treffer für seine Mannschaft in die Torschützenliste eintrug. Der schnelle Anschluss durch Schmidt ließ Hoffnung keimen. Die sich bietenden Möglichkeiten wurden allesamt teils überhastet oder von Torwart Vopel zunichte gemacht. Der nicht gegebene Elfer, Bosses Pfostentreffer in der 82. Minute, Möglichkeiten die an guten Tagen der beteiligten Protagonisten zum Erfolg geführt hätten. So blieb es ein Ausflug an den Südharz, einem verlorenem Spiel auf dem Kunstrasenplatz- auf dem Rasenplatz wurde trainiert -, der einiges an Aufzuarbeitendem bot.