Magdeburg wirft Schatten voraus
Wacker I
Magdeburg wirft Schatten voraus
Am Freitagabend spielt unsere Regionalligaelf um 19.00 Uhr unter Flutlicht beim 1. FC Magdeburg. Die Plakatierung in der Elbestadt weist schon auf diesen Knüller hin. Von Andreas Prill erhielten wir das Original zugesandt. Danke dafür.
Aus: „Volksstimme“ vom 16.09.2014 00:00 Uhr (von Uwe Tiedemann) Brisantes Wiedersehen mit Wacker-Coach
Magdeburg l Der nächste Heimauftritt des Fußball-Regionalligisten 1. FC Magdeburg gegen Wacker Nordhausen (Freitag, 19 Uhr) ist nicht nur ein Spitzenspiel (Fünfter gegen Zweiter), es gibt auch ein Wiedersehen mit Gäste-Trainer Jörg Goslar (50).
Rückblick: Beim 1:0-Heimsieg am 6. Oktober 2013 war Ex-Coach Andreas Petersen aus der Rolle gefallen (Tätlichkeit gegen seinen Kollegen beim Pausengang durch den Spielertunnel) und anschließend gesperrt worden. Petersen fühlte sich massiv provoziert, weil Goslar beim frühen Platzverweis für Christopher Reinhard (11.) nach Foul an Trainer-Sohn Marcel vehement Rot gefordert hatte.
Nun ist zwar fast ein Jahr vergangen, und der FCM-Übungsleiter heißt nicht mehr Petersen, sondern Jens Härtel, doch automatisch kommen die Erinnerungen wieder hoch…
Aus „Volksstimme“ vom 17.09.2014 06:08 Uhr
Ansturm auf Tickets für Nordhausen-Flutlichtspiel
Der FCM rechnet mit mehr als 6000 Zuschauern. Probleme gibt es bei der Mannschaft, denn Beck, Schiller, Reinhard und Siefkes sind verletzt. Es gibt tatsächlich Fußball-Experten, die hatten vor Saisonbeginn der Regionalliga Nordost den 1. FC Magdeburg und Wacker Nordhausen als Favoriten für den Staffelsieg auf ihrem Zettel. Sie dürfen sich (zumindest bisher) bestätigt fühlen, kommt es doch am Freitagabend (Anstoß 19 Uhr, MDCC-Arena) zum Duell des Fünften, FCM (allerdings erst mit fünf Spielen), gegen den Zweiten aus Nordthüringen.
Absolute Nordost-Spitze sind beide Teams in der Kategorie “Heimspiele”: Beide Vertretungen holten aus ihren drei Heimpartien alle möglichen neun Punkte – Nordhausen mit 7:0, der FCM mit 7:2 Toren.
“Das wird eine unangenehme Aufgabe”, ist sich FCM-Trainer Jens Härtel sicher. “Nordhausen hat eine überragende Vorbereitung gespielt, wartet bisher in den Punktspielen mit guten Ergebnissen auf und hat am vergangenen Wochenende klar 4:0 gegen den Berliner AK gewonnen.”
Für das Flutlichtspiel am Freitagabend zeichnet sich im Kartenvorverkauf eine beachtliche Zuschauerkulisse ab. Bis gestern waren rund 3100 Tickets, darunter allein 600 Tageskarten, verkauft. FCM-Geschäftsstellenleiter Matthias Kahl vermeldete gestern Nachmittag “den bisher besten Vorverkauf dieser Saison”, rechnet mit mehr als 6000 Besuchern und äußert die Bitte, sich die Tickets im Vorverkauf zu sichern, um am Freitag lange Warteschlangen an den Stadionkassen zu vermeiden…
Thüringer Allgemeine vom 18.09.2014 (von Sebastian Grimm)
Wacker Nordhausen reist am Freitag zum Spitzenspiel nach Magdeburg
Nordhausen. Nachgefragt: Lasse Schlüter will zu null spielen und hofft auf einen Sieg dank der starken Offensive: Mit dem Spiel am Freitag beim FC Magdeburg eröffnet der FSV Wacker Nordhausen in der Fußball-Regionalliga den 7. Spieltag.
Nach den Auswärtsniederlagen beim FSV Zwickau und beim VfB Auerbach nehmen die Südharzer ausgerechnet bei einem der Staffelfavoriten den dritten Anlauf, um auch auswärts die ersten Punkte einzufahren. Nach dem deutlichen 9:0-Pokalsieg gegen Meiningen und dem 4:0-Heimerfolg am vergangenen Samstag gegen den Berliner AK sollten die Wackeren aber mit genug Selbstvertrauen in die Elbestadt reisen.
Als Zweiter reist die Goslar-Elf an. Die Gastgeber liegen derzeit mit zehn Punkten, aber einem Spiel weniger auf dem fünften Platz in der Regionalliga. Drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage stehen bei den Elbestädtern für die noch junge Saison in der Statistik
Vor dem Spiel stand uns Lasse Schlüter Rede und Antwort.
Herr Schlüter, mit 22 Jahren zählen Sie zu den jüngsten Spielern im Wacker-Kader, aber auch zu den Leistungsträgern in der Viererkette. Wie zufrieden sind Sie mit dem bisherigen Saisonverlauf?
Ich denke, wir müssen auf jeden Fall nicht unzufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison sein. Nach zuletzt zwei Niederlagen haben wir eine sehr gute Antwort gegeben und können jetzt mit viel Selbstvertrauen die nächsten Spiele angehen.
Voriges Jahr haben Sie bei St. Pauli gespielt. Von Hamburg nach Nordhausen: Ein Kulturschock?
Kulturschock nicht wirklich. Natürlich ist alles etwas kleiner hier als in einer Großstadt wie Hamburg, aber vor allem das familiäre Umfeld in einer Region wie Nordhausen und bei Wacker gefällt mir sehr gut.
Haben Sie Nordhausen schon einmal erkundet? Was gefällt Ihnen hier?
Ich denke, ich habe schon sehr viel von Nordhausen gesehen. Die Altstadt gefällt mir sehr gut, aber auch der Park direkt neben unserem Trainingsgelände ist an schönen Tagen immer einen Besuch wert.
Was machen Sie neben dem Fußball?
Ich habe das Glück, dass von Anfang an hier viele meiner Mitspieler auch schnell zu Freunden geworden sind, und ich sehr viel meiner freien Zeit mit ihnen verbringen kann.
Bleibt neben dem Fußball Zeit für andere Sportarten?
Mein Engagement bei Wacker Nordhausen beansprucht schon sehr viel Zeit, aber wenn es zeitlich möglich ist, gehe ich gerne schwimmen oder spiele eine Runde Tennis.
Am Freitag steht das Spiel gegen Magdeburg an. In der vergangenen Saison waren dies für Wacker immer besondere Spiele. Was erwarten Sie vom Spitzenspiel?
Ein Auswärtsspiel an einem Freitagabend ist natürlich ein Highlight für jeden Spieler in unserer Liga. Ich denke, wenn wir unseren Weg weiter gehen und an unsere Stärke glauben, haben wir auch eine sehr gute Chance, das Spiel positiv für uns zu entscheiden.
Wagen Sie einen Tipp?
Ein Tipp ist immer schwer, weil in 90 Minuten sehr viel passieren kann. Wenn wir hinten die Null halten können, bin ich mir sicher, dass wir mit unserer Stärke in der Offensive in Magdeburg gewinnen werden.