Letztes Hinrundenspiel bei Germania
Wacker I
Letztes Hinrundenspiel bei Germania
Der frischgebackene Herbstmeister der Saison 2014/15, unsere Wackervertretung, will am kommenden Sonntag (30.11.2014 um 13.30 Uhr) bei Germania Halberstadt unter Beweis stellen, dass der 1. Platz zu Recht von uns eingenommen wird. Germania gewann zuletzt in Zwickau 2:1, Wacker schlug Union Berlin II 4:0. (aktualisiert am 29.11.2014)
Letztes Hinrundenspiel bei Germania (K. Verkouter)
Der frischgebackene Herbstmeister der Saison 2014/15, unsere Wackervertretung, will bei Germania Halberstadt unter Beweis stellen, dass der 1. Platz in der Regionalliga Nordost zu Recht von ihr eingenommen wird. Dazu bedarf es nochmals einer konzentrierten Leistung, ähnlich wie zuletzt im Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin II, der im Albert-Kuntz-Sportpark mit 4:0 geschlagen wurde.
Bei diesem vorerst letzten Auftritt um Punkte vor heimischem Publikum stimmte eigentlich fast alles – sogar die Stimmung unter den begeisterten Fans, von denen allerdings nur knapp 700 der Galavorstellung beiwohnten.
Am Sonntag, den 30.11.2014 um 13.30 Uhr sollte diese Art der Unterstützung oder die wie zuvor in Jena von den Nordhäuser Anhängern mit über die Harzberge genommen werden, um der Mannschaft von Trainer Jörg Goslar beim Halbjahresabschluss gegen den VfB Germania Halberstadt zu helfen. Bei einem weiteren vollen Erfolg würde Wacker sogar auf dem Spitzenplatz bis Ende Februar überwintern, egal wie das folgende Auswärtsspiel in Babelsberg (Freitag, den 05.12.2014 um 19 Uhr) auch enden mag.
Germania wird trotz des 10. Tabellenplatzes ein starker Gegner sein, der vom Wackerteam mit Sicherheit nicht unterschätzt wird; denn Halberstadt gewann zuletzt in Zwickau 2:1, fügte den Sachsen also die erste Heimniederlage und die ersten beiden Gegentore überhaupt zu Hause zu (die Nordhäuser unterlagen im August in Zwickau 0:3). Das schaffte der kommende Gegner trotz (oder wegen?) der Entlassung des bisherigen Trainers Achim Hollerieth.
Die Lokalpresse in Halberstadt berichtete am 26.11.2014, dass „…Thomas Waldow, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums in Halberstadt, für Trainingsinhalte und -durchführung an den Vormittagen verantwortlich ist.“ Das sei eine Zwischenlösung “in der Konstellation Waldow – Gerlach – Grabinski“. In Halberstadt ist man demnach entspannt, wenn man dort weiter erfährt, dass sich das Regionalligateam geschlossen auf den Herbstmeister Wacker Nordhausen einstimmt, indem am heutigen Donnerstag das Kino besucht wird, um den DFB-WM-Film „Die Mannschaft“ anzuschauen.
Interimstrainer Enrico Gerlach schnürte zu Wackers Oberligazeit von 1998 bis 2000 selbst die Fußballschuhe für die Nordhäuser. In Zwickau hatte er die Mannschaft gut eingestellt, Gleiches ist wohl mindestens auch gegen die Nordhäuser sein Ziel. Wackere, seid also trotz gewachsener Reife wachsam!
Die Gastgeber aus dem Nordharz haben uns mit ihrem Auswärtserfolg zur Herbstmeisterschaft mit verholfen. Die ist zwar scheinbar ohne Bedeutung; denn Flutlicht haben wir im AKS auf dem Hauptplatz deshalb (noch) nicht bekommen. Dafür genießen wir den inoffiziellen Titel trotzdem umso mehr und finden landauf, landab ehrliche Anerkennung für ehrliche sportliche Arbeit.
Nun gilt es, nahtlos in Halberstadt an die bisherigen zwei Spiele gegen Germania in der Regionalliga anzuknüpfen. Das waren sie:
03.08.2013 Wacker Nordhausen – VfB Germania Halberstadt 3:1 (1:1)
08.12.2013 VfB Germania Halberstadt – Wacker Nordhausen 1:2 (1:0)
Vier dieser fünf Treffer wurden von Spielern erzielt, die nicht mehr im Verein sind – Omar El-Zein (2 Tore), Pascal Biank und Benjamin Halstenberg. Der letzte Wackerjubel war Martin Hauswald zu verdanken, der den entscheidenden Strafstoß verwandelte (Bild unten links). Damals spielte Maik Georgi (Bild rechts) beide Male noch im Germaniadress gegen Wacker. Arbnor Dervishaj dagegen wechselte von Nordhausen nach Halberstadt.
Einige der älteren Fans erinnern sich vielleicht noch daran, dass es schon drei Punktspiele gegen Halberstadt in der 2. DDR-Liga gab, gegen Vorgänger Lok. Hier sind die Resultate:
09.04.1961 Lok Halberstadt – Motor Nordhausen West 2:2 (2:0)
24.09.1961 Motor Nordhausen West – Lok Halberstadt 2:0 (2:0)
01.04.1962 Lok Halberstadt – Motor Nordhausen West 0:0
Das 3-Serien-Spieljahr endete mit dem Aufstieg der Nordhäuser in die 1. Liga.
Die Wacker-Anhänger wünschen sich, dass Jörg Goslar mit seinem Trainerstab die jetzige Mannschaft so einstellt, dass diese Bilanz ungeschlagener Spiele gegen die Nordharzer Bestand haben wird. (Auch in nnz vom 27.11.2014)
In der „Volksstimme” (Halberstadt-Online) vom 18.11.2914 gefunden
Die Germania indes freut sich über den weiteren Ausbau ihres Stadions. Nach Platz und Tribüne konnte vor Kurzem dies in der „Volksstimme“ gemeldet werden: „Im Paket werden vier Flutlichtmasten für den Hauptplatz und ein Kunstrasen-Trainingsplatz errichtet. Die Investitionssumme beläuft sich auf 1,7 Millionen Euro. Das Land fördert laut VfB-Präsident Olaf Herbst das Projekt…“
(27.11.2014) MDR. SPORT IM OSTEN (von Ronny Eichhorn)
Jena ächzt – Zwickau lechzt
Am Samstag gilt es für den FSV Zwickau und den FC Carl Zeiss Jena, den Abstand zu Spitzenreiter Wacker Nordhausen nicht zu groß werden zulassen. Die Zwickauer gastieren nach ihrer Heimpleite gegen Germania Halberstadt diesmal beim SV Babelsberg. Spitzenreiter Wacker Nordhausen ist am Sonntag gefordert.
Spitzenreiter Nordhausen auf Reisen
Sportlich stimmt es bei Wacker Nordhausen. Das Problem des Spitzenreiter ist das marode Stadion. In diesem könnte Wacker weder eine weitere Regionalliga- geschweige denn eine Drittliga-Saison bestreiten. Sportlich geht es am Sonntag zu Germania Halberstadt. Dort hatte Trainer Achim Hollerieth vor einer Woche seinen Hut nehmen müssen, Co-Trainer Enrico Gerlach klaute dann gleich mal beim FSV Zwickau drei Punkte.
28.11.2014 – 08:27 Uhr, Sebastian Grimm / TA-Online
Wacker Nordhausen vor dem letzten Hinrundenspiel Favorit im Derby
Nordhausen. Die Herbstmeisterschaft ist den Akteuren des FSV Wacker Nordhausen in der Fußball-Regionalliga nicht mehr zu nehmen. Die Wackeren wollen aber auch beim Spiel am Sonntag in Halberstadt gegen die dortige Germania die Erfolgsserie ausbauen und den Vorsprung auf den Tabellenzweiten Zwickau verteidigen.
Die Halberstädter sind aber keineswegs zu unterschätzen, immerhin gewannen die Germanen beim ärgsten Verfolger der Wackeren, dem FSV Zwickau, vor einer Woche mit 2:1. Vor dem Spiel in Zwickau wurde Trainer Achim Hollerieth beurlaubt. Diese Maßnahme zeigte zumindest im Spiel 1 nach der Trainerentlassung Wirkung.
Mit 17 Punkten rangieren die Germanen derzeit auf dem 10. Platz in der Liga. Von der Papierform her eine klare Sache für Wacker, aber der Gegner sollte ernst genommen werden.
Im Vorfeld der Partie sprachen wir mit dem Torschützen des 1:0 in der vergangenen Woche im Spiel gegen Union Berlin II, Nils Pichinot.
Gegen Union Berlin von Anfang an dabei und dann noch das 1:0 erzielt. Ein tolles Gefühl, oder?
Auf jeden Fall. Ich durfte nach einiger Zeit mal wieder von Anfang an ran. Dass es dazu noch mit dem Tor klappt, ist natürlich doppelt schön.
Sind Sie persönlich mit dem Saisonverlauf zufrieden?
Teilweise. Ich habe gegen Union erst das zweite Mal von Anfang an gespielt, das ist nicht ganz zufriedenstellend. Auf der anderen Seite stehen wir in der Tabelle ganz oben. Das ist alles andere als selbstverständlich. Und das bringt mit so einer Mannschaft, wie wir es sind, dann gleich doppelt Spaß.
Was machen Sie neben dem Fußball? Haben Sie Hobbys?
Ich bin seit September Vater einer kleinen Tochter. Meine Familie ist jetzt mein Hobby. Nebenbei mache ich noch ein Fernstudium.
Gefällt ihnen die Stadt Nordhausen?
Ich fühle mich sehr wohl hier.
Wagen Sie einen Tipp für das Spiel am Sonntag in Halberstadt?
Wir wollen auch die beiden letzten Spiele im Jahr 2014 in der Regionalliga noch erfolgreich gestalten.
29.11.2014 09:35 Uhr, Volksstimme Halberstadt (Florian Bortfeldt)
Germania-Maxime: “Die Mannschaft”
Der frisch gebackene “Herbstmeister” der Regionalliga Nordost, Wacker Nordhausen, kommt am morgigen Sonntag zum Abschluss der Hinrunde ins Friedensstadion (13.30 Uhr). Gastgeber VfB Germania will nach Zwickau (2:1) nun dem nächsten Topteam ein Bein stellen.
Halberstadt. Noch vor einer Woche verhalfen die Halberstädter mit ihrem überraschenden 2:1-Coup in Zwickau dem Kontrahenten südlich der Harzberge zum inoffiziellen Titel. Sieben Tage später will das Team um Interimstrainer Enrico Gerlach, der wie Arbnor Dervishaj schon für die Südharzer aktiv war, Stolperstein für Wacker sein und könnte damit unfreiwillig für den 1. FCM Schrittmacherdienste bei dessen “Aufholjagd” leisten.
Die Ex-Magdeburger im Team, noch immer wohnhaft in der Landeshauptstadt, verschwenden daran kaum Gedanken. Telmo Teixeira beispielsweise unterstreicht: “Für mich zählt nur Germania, wir wollen gegen Wacker drei Punkte. Wenn wir so stabil auftreten wie in Zwickau, ist das möglich.” Auch Kevin Nennhuber geht “egoistisch” an die Aufgabe. “Für uns geht es darum, so weit wie möglich vom Strich wegzukommen. In erster Linie schaut jedes Team auf sich. Dass der FCM dadurch profitieren würde, gut, das ergibt sich eben so.” Ersatzkeeper Danilo Dersewski freut sich zwar, dass die Konkurrenz von der Elbe oben mit dabei ist, aber auch er denkt am letzten Hinrunden-Spieltag im Sinne der Germania. “Wir müssen auf uns selbst schauen, schon am zweiten Rückrunden-Spieltag kommt es ja zum Wiedersehen mit dem FCM, dann wollen wir auch die drei Punkte.” Florian Beil, für den es gegen Nordhausen auf einen leidenschaftlichen Einsatz wie gegen Zwickau ankommt, vervollständigt die nüchterne Sichtweise auf mögliche Hilfe aus dem Vorharz. “Dieser Aspekt interessiert mich nicht wirklich.”
Vor dem Wiedersehen mit Ex-Germane Maik Georgi hat sich der VfB mit einem Mannschaftsabend eingestimmt. Die sportliche Leitung wollte verdeutlichen, wie wichtig “Die Mannschaft” ist, schaute man doch den gleichnamigen DFB-WM-Film und ging anschließend essen. “Ich denke schon, dass der Film mit seinen Gänsehautmomenten Eindruck bei einigen hinterlassen hat und so ein paar Prozentpunkte mehr Motivation bringt”, blickte Teixeira zurück. “Gegen Nordhausen heißt die Marschroute: volle Attacke.” Die wird aus Gastgebersicht auch unbedingt notwendig sein, denn bisher hat Halberstadt gegen Wacker noch nicht gewinnen können. In der letzten Saison gab es zwei Niederlagen, zuvor, in den 1960er Jahren, blieb Halberstadt in drei Vergleichen auch sieglos.