Klare Niederlage gegen erfahrenes, cleveres Eintracht-Team
U-15
Klare Niederlage gegen erfahrenes, cleveres Eintracht-Team
Eine klare Niederlage mussten die U15 – Junioren von Wacker Nordhausen im kleinen Derby gegen die Eintracht aus Sondershausen einstecken. Am Ende heiß es 1:7! Die Gäste aus Sondershausen zeigten, dass sie im Durschnitt schon ein Jahr Vorsprung im C-Junioren Bereich haben und spielten diesen Vorteil gnadenlos aus. Spielerisch auf ähnlichem Niveau, zeigten sie sich körperlich als auch gedanklich präsenter. Die Wackeren hatten sich viel vorgenommen, da ja immer noch auf den ersten Saisonsieg gewartet wird. Vorgabe des Trainergespanns Schelauske/Hunger war es, defensiv sicher zu stehen, den Gegner kommen zu lassen und dann blitzschnell mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Das sah 15 Minuten lang auch sehr gut aus. Die Abwehrreihe um Kapitän Jannik Ernst verschob sehr gut und gab den Gästen keinen Raum ihre schnellen Angreifer in Position zu bringen. Selbst konnten zwei gute Angriffe gespielt werden, die allerdings nicht zum Torerfolg führten. Yannick Malura konnte einen Kopfball nicht Richtung Tor bringen und die beste Chance vergab Leon Siewert, als er 18 Meter frei vor dem Tor den Ball nicht richtig traf. Danach schlichen sich wieder fehlen im Aufbauspiel ein und der Gegner kam zu Chancen. Einen Abschlag von Eric Dyhringer konnten die Eintrachtler unbedrängt an der Mittellinie annehmen und einen perfekten Ball in die Schnittstelle der Abwehr spielen, wo Marcel Börold nur noch zum 0:1 vollenden musste. Da waren genau 16 Minuten gespielt. Dieses Tor warf unsere Mannschaft vollkommen aus der Bahn, sodass bereits 2 Minuten später eine ähnliche Situation zum 0:2 durch den selben Torschützen führte. Jetzt hatten die Sondershäuser die Fäden in der Hand, auch weil die Offensiv-Abteilung der Wackeren nicht für Entlastung sorgen konnte. In der zentrale mühten sich Basti Seidel und Patrice Müller, doch fehlte es ihnen an Unterstützung. In der 25. Minute dann das 0:3 durch Marius Mrowka. Danach ließ das Team aus der Kali-Stadt die Zügel wieder ein wenig locker und die Blau-Weißen kamen wieder besser ins Spiel, ohne zwingend im Spiel nach vorn zu sein. Zur Halbzeit kamen mit Leon Wichmann und Felix Leibinger zwei Spieler, die dem Offensivspiel mehr körperliche Präsenz verleihen sollten. Das gelang teilweise. Ein Freistoß von der rechten Seite konnte Patrice Müller in der 45. Minute zum 1:3 Anschluss verwerten. Da keimte nochmal Hoffnung auf, die allerdings nur von kurzer Dauer war. Bereits drei Minuten später schloss Marius Mrowka einen Konter nach Ballverlust in der Offensive zum 1:4 ab. Auch wenn die Moral des jungen Wacker-Teams stimmte, war es mit der Konzentration jetzt ziemlich am Ende. Einen zu kurz geratenen Abstoß konnte Marius Mrowka in der 50. Minute erlaufen und zum 1:5 erhöhen. Fünf Minuten vor dem Ende das 1:6 durch Marcel Börold, der einen Abwehrfehler nutzen konnte und per Heber traf. In der Schlussminute dann ein Gegentor mit Symbolcharakter. Der Ball kommt nach einem Standard in den Wacker 16er, Leon Wichmann will den Ball herausschlagen und schießt dabei Marius Grüllmeyer so an, dass der Ball zum 1:7 im Tor landet. Ein bitteres Spiel und ein bitteres Ergebnis, was aufzeigt an welchen Dingen die Trainer zusammen mit der Mannschaft noch arbeiten müssen.
Die nächsten drei Spiele werden entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein. Es geht gegen die direkten Konkurrenten aus Bad Langensalza (07.11.), Bad Salzungen (21.11.) und Bleicherode (28.11.).