< Vorheriger Artikel

Wacker I

Jörg Goslar: “Wir dürfen Rathenow nicht unterschätzen”

Wacker Nordhausen gehört zweifelsohne zu den Mannschaften, für die die Rückrunde bisher nach Plan läuft. Drei Siege in Folge stehen bisher zu Buche. Der Gast aus Rathenow hingegen ist die bisher schwächste Mannschaft der Rückrunde und hat schon dreimal verloren.

Der Tabellenvorletzte Optik Rathenow ist zu Gast im Albert-Kuntz-Sportpark

Die “Randberliner” haben im gesamten bisherigen Saisonverlauf zudem erst drei Spiele gewinnen können, stehen mit 13 Zählern auf dem vorletzten Tabellenrang und somit auf  einem Abstiegsplatz. “Doch wir dürfen Optik auf keinen Fall unterschätzen. Die Mannschaft ist deutlich spielstärker, als es der bisherige Tabellenplatz aussagt. Hinter den Spitzenmannschaften der Liga begegnen sich fast alle Mannschaften auf Augenhöhe”, warnt Chefcoach Jörg Goslar vor den Gästen.

Zwar gehen er und seine Mannschaft, schon allein wegen der Tabellensituation und dem zuletzt starken Auftreten der Wackeren als klarer Favorit in das Spiel, das am Sonntag um 13.30 Uhr im Nordhäuser Albert-Kuntz-Sportpark angepfiffen wird. “Und klar, diese Rolle müssen wir annehmen”, aber gleichzeitig müsse klar sein, dass Rathenow nicht kommt, “um uns hier drei Punkte zu schenken.” Für die Optiker geht es im Abstiegskampf, in dem sich Wacker dank der letzten begeisternden Erfolge ein wenig Luft verschafft hat, um jeden Zähler.

“Rathenow ist in der Offensive nicht schlecht aufgestellt und läuft mit einer robusten Abwehr auf. Ich denke, dass wir auch auf ihren 6er, Süleyman Kapan aufpassen müssen”, so Jörg Goslar weiter.

Sein Plan für die Partie am Samstag ist das Spiel über den Ballbesitz zu kontrollieren, die eigenen Chancen zu Ende zu spielen “und wir müssen aufpassen, dass wir nicht in Konter hineinlaufen.” Fehlen wird ihm für diese Aufgabe ausgerechnet Kapitän Robert Stark. Er ist nach seiner gelb-roten Karte von Jena gesperrt. Wieder mit dabei ist dafür Benni Halstenberg, der seine Strafe nach dem fünften gelben Karton abgesessen hat.

Rathenow feierte letzten Erfolg ausgerechnet gegen Nordhausen

Der letzte Sieg des Sonntagsgastes datiert übrigens auf den 25. August des vergangenen Jahres. Ausgerechnet gegen Nordhausen hatte Rathenow am vierten Spieltag seinen letzten Sieg in der bisherigen Saison einfahren können. Allerdings ist Rathenow auch eines von nur zwei Teams, welche den bisher unangefochtenen Tabellenführer Neustrelitz besiegen konnten. “Wir hoffen natürlich auch am Sonntag wieder auf die Unterstützung der Wacker-Fans. Ich erwarte wieder ein spannendes Spiel. Rathenow braucht jeden Zähler, wir wollen natürlich noch ein wenig weiter auf der Erfolgswelle schwimmen und weitere Punkte für den Klassenerhalt sammeln.”