Goslar gratulierte und Brdarić hatte Respekt

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16.03.2014

Wacker I

Goslar gratulierte und Brdarić hatte Respekt

Wackers Regionalligateam hat zwar gestern in Neustrelitz verloren, war der TSG aber zumindest in der zweiten Halbzeit ebenbürtig. Das eine gute Halbzeit allein aber nicht reicht, um gegen den Tabellenführer zu bestehen, das bestätigte Trainer Jörg Goslar nach dem Spiel. Doch auch der TSG-Trainer Thomas Brdarić machte klar, dass Nordhausen die drei Punkte nicht als Gastgeschenk gebracht hatte.


Jörg Goslar:

“Ich gratuliere natürlich erst einmal zu drei Punkten für Tommy und seine Mannschaft. Man merkt hier auch die gewisse Aufbruchstimmung. Die dritte Liga ist ganz nah. Ich wünsche Neustrelitz viel Erfolg dafür. Wenn man beim Tabellenführer bestehen will, dann muss man zwei gute Halbzeiten spielen. Wir haben in  der ersten Halbzeit zu viele individuelle Fehler gemacht, auch zu leicht unsere Gegentore bekommen an denen wir natürlich auch nicht ganz schuldlos waren. Die klaren Möglichkeiten, die wir uns erspielt hatten, die haben wir nicht rein geschossen. Unser Ziel war, lange zu Null zu spielen, das ist uns nicht gelungen. Natürlich ist es auch ordentlich gespielt worden von Neustrelitz, das muss man schon sagen. Wir haben nicht wirklich Zugriff bekommen und auch das Umschaltspiel hat nicht so funktioniert. In der zweiten Halbzeit fand ich schon, dass wir es besser gespielt haben. Was man akzeptieren muss, dass man gegen Neustrelitz nicht viele Möglichkeiten kriegt. Wir hatten sicherlich noch einmal eine Druckphase, sind aber eben nicht entscheidend vor das Tor der TSG gekommen. Wir haben selber aber auch nicht mehr soviel zugelassen. Insoweit kann man sagen, wenn man in Neustrelitz zwei gute Halbzeiten spielt, kann man vielleicht was mitnehmen, wir haben nur eine gute gespielt, von daher geht das Ergebnis für Neustrelitz so in Ordnung.”

 

Thomas Brdarić:

“Die Tausendermarke der Zuschauer haben wir heute nicht geknackt, die, die da waren, die haben richtig Stimmung gemacht, vielen Dank dafür. Wir sind hier auf einem sehr sehr guten Weg. Wir wussten, dass wir mit Wacker Nordhausen heute einen Gegner bekommen, der mit sehr viel Selbstvertrauen auftreten kann, nach den letzten Resultaten und Erfolgen. Wir hatten großen Respekt und wussten, wir müssen uns richtig anstrengen, wir mussten alles in die Wagschale setzen um Nordhausen zu bezwingen. Wir hatten uns vorgenommen konstruktiv und offensiv Fußball zu spielen. Das ist uns in der ersten Halbzeit sehr gut gelungen.  In der zweiten Halbzeit ist uns das nicht ganz so gelungen, weil wir uns teilweise selber im Weg standen, wir Torchancen nicht mehr ganz so zu Ende gespielt haben. Zudem ist uns zum Ende hin vielleicht auch ein wenig die Luft ausgegangen ist. Trotzdem war das Umschaltspiel hervorragend. Verlagerung heute war nicht so ideal. Das können wir besser, aber letzten Endes dürfen wir nicht vergessen, dass wir hier Regionalliga spielen, dass wir die TSG Neustrelitz sind, dass wir die Großen ärgern wollen. Das haben wir heute wieder getan.”