Erste: “Müssen effektiv sein”
6. Spieltag NOFV-Oberliga Süd
FSV Wacker 90 Nordhausen – SG Union Sandersdorf
Sonntag, 18.09. | Anstoß 14:00
Wegen einer weiteren bitteren Niederlage auf fremden Platz mag man bald gewillt sein zu sagen “endlich wieder Heimspiel.” Nach Eilenburg und Westerhausen wollte es auch in Zorbau nicht gelingen, ein positives Ergebnis herauszuspielen. Nach der dritten Auswärtspleite in Folge wurde Matthias Peßolat in der Presse u.a. mit diesen Worten zitiert: “Der Kampf stimmt und auch die Einstellung ist super. Aber sie bekommen das Geforderte nicht umgesetzt. Manchmal muss man denken, sie hören nicht zu. Da kann man an der Seitenlinie schon mal verzweifeln.” Lamentieren hilft ja nichts. Neues Spiel neues Glück.
Am Sonntag haben wir die SG Union Sandersdorf zu Gast. Das Team von Thomas Sawetzki holte aus den ersten fünf Saisonspielen acht Punkte. Plauen und Bautzen wurden mit 1:0 geschlagen, mit Auerbach und Halle 96 teilte man sich die Punkte. Unsere Bilanz gegen Sandersdorf sieht sehr bescheiden aus. Alle drei Partien gewann die SG Union aus Sandersdorf-Brehna. 4:1, 2:1 und im Mai dieses Jahres ein 3:0. Es wird Zeit, dass unsere Negativserie endet. Bestenfalls schon jetzt.
Wie man das bewerkstelligen will, verrät uns Matthias Peßolat: “Wir müssen halt einfach effektiv sein. Wir hatten gegen Zorbau eine gute erste Halbzeit mit einer riesengroßen Torchance, die wir leider nicht gemacht haben. Da fällt dann das Stichwort >Effektivität<. Die brauchen wir einfach, um die Spiele erfolgreich zu gestalten. Das wird der Schlüssel sein, denn die effektiviere Mannschaft wird dann auch gewinnen. Und da werden wir ansetzen, um dann am Sonntag ein hoffentlich erfolgreiches Spiel abzuliefern.”
Das wird natürlich gegen Sandersdorf kein Zuckerschlecken werden. Denn wie eingangs erwähnt konnten wir gegen die SG Union saisonübergreifend bislang noch nicht punkten. Dennoch, “wenn man auswärts nichts holt verspürt man schon so leicht den Druck, wenigstens deine Heimspiele positiv zu gestalten” merkt unser Cheftrainer an, der intern das Spiel gegen Zorbau aufgearbeitet und ausgewertet hat. “Sandersdorf ist nur zwei Punkte vor uns und wir haben Stand jetzt eine ganz gute Heimbilanz, die wollen wir natürlich beibehalten. Wir wollen gegen Sandersdorf erfolgreich sein. Die Jungs haben diese Woche Vollgas gegeben und sehr gut trainiert.”
Zusammen mit den Unionern reist auch ein guter alter Bekannter mit in den Südharz. Richard Franz, der Wacker im Sommer aus beruflichen Gründen Richtung Leipzig bzw. Sandersdorf-Brehna verlassen hatte, kehrt für 90 Minuten an alte Wirkungsstätte zurück.
Christian Schlömann als Stollberg (Erzgebirge) ist mit der Leitung der Partie betraut. Ihm zur Seite stehen Paul Werrmann und Stephan Markowitz als Assistenten. Anpfiff im Stadion ist um 14:00 Uhr.