Erste: Katerstimmung nach Niederlage

Mit einem uninspirierten Auftritt in der Fremde hat sich unsere Erste bei den Preußen aus Bad Langensalza die zweite Niederlage in dieser noch jungen Saison redlich verdient. Was sich bereits am vergangenen Wochenende beim Heimspiel gegen Schleiz offenbarte, sollte sich im Stadion der Freundschaft in weit ausgeprägterer Form darstellen. Die mitgereisten Nordhäuser Fans hatten im Nachgang der 0:2-Niederlage Redebedarf und wollten von der Mannschaft Erklärungen dafür, warum man Bad Langensalza nichts, aber auch gar nichts entgegenzusetzen hatte. Nach der zweiten Pleite in Folge und einem Torverhältnis von 5:5 führt der Weg vorerst in die Niederungen der Tabelle auf den elften Platz. Was für Katerstimmung bei Wacker schon in der Frühphase der Saison sorgt. Natürlich kann man anführen, dass zwei frühe Nackenschläge nicht einfach wegzustecken sind und wir unsererseits einige gute Möglichkeiten auf eigene Tore hatten. Dazu kommt dann noch der verschossene Foulelfmeter von Interimskapitän Felix Schwerdt, der solche Dinger eigentlich immer treffsicher verwandelt, aber von Preußen-Keeper Julien Patzer auch glänzend pariert wurde. So könnte man meinen, dass das Spielglück Sonntagnachmittag einfach nicht auf unserer Seite gewesen wäre. Aber die Wahrheit liegt ja bekannt sowieso nur auf dem Platz. Und da muss sich unsere Mannschaft in Zukunft noch deutlich strecken.

„Wir haben alles vermissen lassen was es benötigt, um ein Fußballspiel zu gewinnen. Wir bekommen zwei frühe Gegentore und nutzen selbst die besten Möglichkeiten nicht, um ein Tor zu schießen. Wir waren kopf- und planlos. Diese Leistung ist nicht vertretbar.“ Maximilian Dentz

Wacker Nordhausen: Sabri Vaizov, Hendrik Kuhnhold (66. Kevin Husung), Elias Gorges, Paul Kohl, Dimitar Milushev (66. Gabriel Ziegler), Kevin Schlesier, Lennart Liese, Robert Knopp (53. Marco Ostmann), Felix Schwerdt (C), Yulian Vladimirov, Hagen Pietsch (46. Hagen Pietsch).

Tore: 1:0 Sascha Rauter (7.), 2:0 Darius Linz (13.).

Zuschauer: 222

SR-Team: Sebastian Lorenzen, Christian Fitzner, Moritz Allmeroth.