Erste: Eine Pokalrunde weiter
Im letzten Achtelfinalspiel des Wochenendes traf Wacker am Sonntag (25.09.) auf Ligakonkurrent FC Einheit Rudolstadt. Die durch den Thüringer Fußball-Verband (TFV) als “bedingt störanfälliges Spiel” eingestufte Begegnung wollten insgesamt 287 Zuschauer sehen. Dabei mussten sich die 30 mitgereisten Rudolstädter Fans im Gästeblock etwas verloren vorkommen. Beide Mannschaften waren gewillt, die nächste Pokalhürde zu nehmen und in das Viertelfinale einzuziehen, dass am Vortag bereits Titelverteidiger FC Carl Zeiss Jena, ZFC Meuselwitz, FC An der Fahner Höhe, 1. SC 1911 Heiligenstadt, SG 1. FC Greiz, SpG FC Thüringen Weida und BSG Wismut Gera erreicht hatten.
Matthias Peßolat ließ nach der Punkteteilung gegen Sandersdorf rotierten. Statt Knopp, Poser, Pietsch und Gorges standen Kohl, Ostmann, Will und Schmidt in der Startelf. In einer weitestgehend zähen ersten Halbzeit hatte Rudolstadt ein wenig mehr Spielanteile und womöglich mindestens einmal sogar die Chance, einen Foulelfmeter für sich zu beanspruchen. Während Niclas Fiedler noch viel zu leicht den Bodenkontakt im Wacker-Strafraum suchte, war die Aktion von Leo Enekegho gegen Florian Giebel schon kniffliger. Wenn der Unparteiische Ralf Schwethelm aus Wingerode hier auf den Punkt gezeigt hätte, hätte das Spielgeschehen vielleicht einen anderen Verlauf genommen. Auf der Gegenseite verpassten Czosnyka und Will Möglichkeiten zur Führung. So ging es torlos in die Kabinen. Daran hatte auch Sabri Vaizov im Kasten der Nordhäuser gehörigen Anteil, der in den ersten 45 Minuten einige brenzliche Situationen zu entschärfen hatte.
Nach dem Seitenwechsel gewann die Partie deutlich an Fahrt. Grund hierfür war die Heimmannschaft, die nun viel mutiger agierte, trotzdem jedoch nicht alles riskierte. Denn den Gegner durfte man zu keiner Zeit unterschätzen. Während Kapitän Felix Schwerdt den Eckball getreten von Lennart Liese noch knapp verpasste, stand Dejvi Alsela in der 63. Minute goldrichtig und netzte zur umjubelten Führung für Wacker. Dieses 1:0 war der Dosenöffner. Die Peßolat-Elf setzte nach. Schwerdt schickte Czosnyka, der wieselflink sofort Richtung Strafraum zog und dort nur mit unlauteren Mitteln vom Ball getrennt werden konnte. Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Schwerdt sicher zum 2:0, gleichzeitig auch der Endstand in einem Dank der zweiten Halbzeit gutklassigen Pokalachtelfinalspiels.
Wacker Nordhausen: Sabri Vaizov (TW), Dejvi Alsela, Leonard Enekegho, Paul Kohl, Lennart Liese (90. +1 Yannik Fiedler), Marco Ostmann (79. Nick Poser), Lachlan Will (84. Thomas Riemekasten), Julius Schmidt, Linus Czosnyka, Erik Schneider, Felix Schwerdt (C).
Tore: 1:0 Dejvi Alsela (63.), 2:0 Felix Schwerdt (67. FE).
Zuschauer: 287
SR-Team: Ralf Schwethelm, Patrick Stöber, Thomas Fischer.