Erste: “Die Aufgabe wird sehr schwer”
Nach dem spielfreien Wochenende geht’s nun wieder frisch ans Werk. “Ich denke wir haben die Osterpause genutzt, um mal durchzuatmen, die Kräfte neu zu bündeln und gehen mit Optimismus in die nächsten Aufgaben” sagt Ingo Görke.
FC Schweina-Gumpelstadt heißt der nächste Gegner unserer Elf. Vor 14 Tagen riss dann wie wackere Miniserie von fünf ungeschlagenen Spielen in Folge. Die unglückliche Heimniederlage gegen den 1. FC Eichsfeld zeigt zum einen, dass jede Serie abrupt reißen kann. Zum anderen wurde uns wieder etwas vor Augen geführt, was wir doch eigentlich alle wissen. In dieser starken Thüringenliga kann jeder jeden anderen schlagen und von Fehlern des Gegners gnadenlos profitieren. Und das wird auch am kommenden Wochenende wieder so sein. “Die Niederlage gegen den FC Eichsfeld wurde auch mannschaftsintern sehr vernünftig ausgewertet, was auch einen Schritt nach vorn für uns bedeutet” lässt uns unser Cheftrainer wissen.
Nun treffen wir im Sportpark Glücksbrunn auf den Tabellenvierzehnten, den Fußballclub aus Schweina und Gumpelstadt. Und den plagen Abstiegssorgen. Warum das so ist, zeigt ein Blick auf das Tableau. Drei Siege, fünf Remis und zwölf Niederlagen bedeuten magere 14 Pünktchen und einen tief rot eingefärbten Platz in den Niederungen der Tabelle. Das rettende Ufer hin zu einem Relegationsplatz ist für das Team von Trainer Olaf Gabriel doch weiterhin in greifbarer Nähe. Damit das allerdings so bleibt und man dem Abstiegsgespenst ein Schnippchen schlagen kann, muss Schweina-Gumpelstadt Fakten schaffen und Punkte einfahren. Nach Möglichkeit schon gegen die Gäste aus dem Südharz. Die konnten das Hinspiel durch Tore von Milushev, Ferchow und Schlesier für sich entscheiden. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn jeder, der dabei war weiß, welchen Chancenwucher wir in dieser Begegnung vor 299 Besuchern betrieben haben.
Das Schweina trotz allem ein gefährlicher Gegner bleibt, ist auch unserem Trainerteam bewusst: “Die Aufgabe gegen Schweina am kommenden Wochenende wird sehr schwer. Gerade gegen die Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel sind sie in der Lage, an die Grenzen bzw. darüber hinaus zu gehen. Weder Gera, Fahner Höhe noch Weida konnten in Schweina gewinnen” erklärt Ingo Görke. Ganz genau. Fahner Höhe und Weida spielten dort in der Hinrunde 2:2 bzw. 0:0. Ligaprimus Wismut Gera lag vor 14 Tagen im Sportpark Glücksbrunn 68. Minuten lang mit 0:2 zurück, schaffte am Ende allerdings noch die zwei Tore Rückstand aufzuholen.
Beim letzten Auftritt in Schweina unter Coach Philipp Seeland kickten dort noch Spieler wie Nils Pfingsten-Reddig, Marco “Toni” Sailer, Robin Fluß oder Tino Semmer mit. Trotz dieser Manpower wurde es Ostermontag im April 2018 richtig eng. Zwei Tore unseres Präsidenten Torsten Klaus sowie ein Kopfballtor unseres heutigen Kapitäns Felix Schwerdt brachten die Wacker-Reserve damals komfortabel in Front. Am Ende kamen die Hausherren noch bis auf ein Tor heran. Auch ein Indiz für die Moral unseres kommenden Gegners, der bis zur letzten Sekunde alles raushaut, was im Tank ist. “Für uns kommt es darauf an, kompakt offensiv und defensiv zu arbeiten, aber auch geduldig zu sein” so Görke, der beim Krankenstand seiner Mannschaft langsam wieder Licht am Ende des Tunnels sieht. “Personell ist es so, dass Lennart Liese wieder im Mannschaftstraining dabei ist, Hendrik Kuhnold fehlte in den letzten Einheiten noch krankheitsbedingt, wird aber hoffentlich am Wochenende einsatzfähig sein. So dass bis auf die Langzeitverletzten Marcus Vopel und Hagen Pietsch alle an Bord sind.” Das sind doch gute Neuigkeiten für die Auswärtspartie in Bad Liebenstein!
Die Begegnung des 21. Spieltages steht unter der Leitung von Referee Steffen Krech. An den Seitenlinien agieren Nils Pfannstiel und Ringo May-Nowak. Die Anstoßzeit ist dann erst um 15 Uhr! Allen Auswärtsfahrern eine gute Anreise. Bis dahin! #NurderFSV
Unsere Wacker-Reserve kehrt erst nächste Woche Samstag, am 13.04. zu Hause gegen den SV Hohnstein Neustadt auf den Platz zurück.