Erste: “Anderes Gesicht zeigen und auf Sieg spielen”
“Offenbarungseid an der polnischen Grenze” titelte die Thüringer Allgemeine zu Wochenbeginn. Krieschow rief die “Heblerfestspiele im Sportpark” aus. Jeder Sportsmann weiß das man nicht nur gewinnen kann. Doch die Art und Weise wie man dann verliert ist endscheidend. Der Start in die Rückrunde mit zwei Niederlagen verlief für uns suboptimal. Oder vielleicht war es sogar erwartbar? Klar ist jedoch, dass wir unsere Punkte nicht gegen Eilenburg oder Krieschow holen müssen. Doch nun zählen keine Ausreden mehr, nun folgen die Stunden der Wahrheit!
Am Sonntag kommt es nun zum Aufeinandertreffen mit dem SV 1890 Westerhausen. Westerhausen rangiert mit 18 Punkten auf Relegationsplatz 14, wir sind seit dem vergangenen Wochenende mit 15 Zählern Schlusslicht der Oberliga Süd. Die “Wolfsberg-Elf” erkämpfte sich am letzten Spieltag in allerletzter Sekunde ein 3:3-Unentschieden gegen Halle 96. Heißt die Mannschaft trainiert von Marco Wagner hat bis Abpfiff die Mentalität, ein Spiel in ihre Richtung lenken zu können. Unter der Woche testete Westerhausen in Oschersleben noch gegen FSV Schöningen 2011, einem Vertreter der Oberliga Niedersachsen. Doch diese Begegnung endete für unseren kommenden Gegner in einem 2:9-Debakel.
Der 20. Spieltag könnte vielleicht schon als richtungsweisend gelten. So spielt u.a. Neugersdorf gegen Grimma, Bautzen muss gegen Sandersdorf ran, unser Gegner am 18.02. Ludwigsfelde reist nach Halle und Rudolstadt hat Krieschow zu Gast. Lange Rede, kurzer Sinn. “Die Devise für Sonntag heißt: Reset Knopf drücken, anderes Gesicht zeigen und auf Sieg spielen” macht unser Coach Matthias Peßolat kurz und knapp, aber unmissverständlich klar. Jeder muss wissen, dass die Stunde geschlagen hat. Auf dem Platz müssen Taten folgen und Fakten geschaffen werden. Nichts zählt außer punkten!
Der 12. Mann wird auch bei diesem Heimspiel wieder bedingungslos supporten. Doch das Nervenkostüm der Fans ist nicht erst seit der Packung in Krieschow sehr angespannt und der Geduldsfaden aufgrund der prekären sportlichen Situation recht dünn. Doch es wäre vermessen, die Peßolat-Elf jetzt schon abzuschreiben. Den Bock können wir nur gemeinsam umstoßen! Also, gegen Westerhausen alle in den AKS!
Der Harzer Kellergipfel am 12.02. zwischen Wacker und Westerhausen steht unter der Leitung der erfahrenen Schiedsrichterin Christine Weigelt aus Leipzig, die es auf 39 Einsätze in der Frauen-Fußballbundesliga sowie 75 Einsätze in der 2. Frauen-Bundesliga bringt. An den Seitenlinien assistieren Fabien Bischof und Daniel Kresin. Anstoß im Albert-Kuntz-Sportpark (Nebenplatz) ist um 13:30 Uhr!