Deutlicher Sieg im Spitzenspiel
Unerwartet klar gewann die U 19 des FSV Wacker 90 Nordhausen am Sonntag das Gipfeltreffen der Verbandsliga-Staffel 2 gegen die bisher ebenso verlustpunktfreie Mannschaft von Wacker Gotha mit 6:2. Angesichts der bisherigen Partien und der personellen Probleme des Gastgebers (Gurniak verletzt, Penzler krank, Meyer im Urlaub) war ein wesentlich ausgeglicheneres Spiel erwartet worden. Doch der Gast aus Gotha erwies sich als sehr harmlos und profitierte nur manchmal von Nordhäuser Fehlern. Bereits in der 7.Minute konnte sich Nils Mema im Strafraum durchsetzen und zur 1:0-Führung treffen. Leonard Meitzner erhöhte nur 5 Minuten später gegen geschockte Gäste auf 2:0. Doch eine Unachtsamkeit nach einem schlecht ausgeführten Freistoß ermöglichte Gotha in der 16.Minute einen schnellen Gegenangriff, den Niklas Beese zum 1:2-Anschlusstreffer nutzte. Gotha war wieder im Spiel, ohne wirklich Gefahr auszustrahlen. Als Vincent Backhaus in der 25.Minute durch einen Freistoß auf 3:1 erhöhte, war der alte Vorsprung wieder hergestellt. Die Wackeranen spielten geduldig und warteten auf ihre Chancen, während der Gast nicht erkennen ließ, den Anschlusstreffer erzielen zu wollen. So ging es mit einem 3:1 in die Kabinen und kurz nach Wiederanpfiff hätte Nils Mema nach mustergültiger Hereingabe des kaum zu stellenden Gino Dörnte auf 4:1 erhöhen müssen. Stattdessen wie aus dem Nichts in der 63.Minute das 2:3 für Gotha, als nach Abstimmungsproblemen in der Nordhäuser Hintermannschaft Moritz Müller für Gotha verkürzte. Doch nur 2 Minuten später stellte Leonard Meitzner nach erneuter Hereingabe von Gino Dörnte den erneuten 2-Tore-Vorsprung her und als derselbe Spieler in der 69.Minute auf 5:2 erhöhte, war das Spiel entschieden. Die an diesem Tage vollkommen enttäuschende Gothaer Mannschaft konnte nicht mehr reagieren und Gino Dörnte krönte seine sehr gute Leistung in der 82.Minute mit dem 6:2.
Die bisher beste Saisonleistung der Wacker-Mannschaft endete so mit einem klaren Heimsieg, taktisch clever und reif wurden dem Gegner seine Grenzen aufgezeigt und der Beweis erbracht, dass auch die Anschlussspieler entstandene Lücken durch Ausfälle von Stammspielern kompensieren können.
Jens Penzler