Der Medienspiegel zum Spiel in Neustrelitz
Wacker I
Der Medienspiegel zum Spiel in Neustrelitz
Sicherlich hatten alle auf eine kleine Überraschung in Neustrelitz gehofft. Doch der Klassenprimus der Regionalliga hat unterstrichen, wieso er ganz oben in der Tabelle steht. Hier der Pressespiegel zum Spiel bei der Brdarić-Elf. Im morgigen Allgemeinen Anzeiger gibt es ein Interview mit Vereinspräsident Nico Kleofas, zur Lage der “Wacker-Nation”.
Die Thüringer Allgemeine schrieb im Regionalsport Nordhausen:
TA-Interview mit Wacker-Kapitän Robert Stark: “Haken dran, Kopf hoch und nach vorn schauen”
Nordhausen. Nach fünf Spielen ist die Erfolgsserie des Fußball-Regionalligisten Wacker Nordhausen bei Tabellenführer Neustrelitz gerissen. Nach der 0:2-Niederlage schätzte Wacker-Kapitän Robert Stark in einem Interview seine eigene Leistung ein und spracht über Ziele in den nächsten Wochen.
Wie groß war die Enttäuschung nach der Niederlage in Neustrelitz, und wie war die Stimmung im Bus?
Die Enttäuschung war schon groß, die Fahrt verdammt lang, da kam natürlich keine gute Stimmung auf, aber trotzdem geht es ja weiter. Jetzt wollen wir natürlich gegen Plauen zurück in die Erfolgsspur.
Zuletzt war das Team gerade auswärts so stark. Woran hat es denn gelegen?
Woran es liegt? Wenn wir das wüssten, würden wir es gleich anders machen. Vielleicht gerade weil wir zuletzt auswärts immer so stark waren. Man denkt das nicht, aber vielleicht spukt es ja doch im Kopf herum, dass es nach den Erfolgen der letzten Spieltage gegen Neustrelitz von allein geht. Aber das geht eben nicht. Als wir das gemerkt haben, lagen wir schon 0:2 hinten.
Wie sehen Sie Ihre eigene Leistung gestern?
Die war wirklich nicht gut. Deshalb bin ich ja auch eher raus. Ich bin da schon sehr enttäuscht. Aber solche Spiele gibt es eben auch. Haken dran, Kopf hoch und nach vorn schauen.
Trotzdem hat Ihr Team nach zwei Dritteln der Saison 29 Punkte auf der Haben-Seite. Hätte man Ihnen das zu Beginn der Spielzeit gesagt, hätten Sie es unterschrieben?
An sich schon. Auch es zwischendurch dann mal nicht so toll gelaufen ist, waren wir alle der Überzeugung, dass wir eine gute Rolle in der Liga spielen können. Der Klassenerhalt war das Ziel. Ich gehe davon aus, dass wir das erreichen.
Reichen die geholten Punkte dazu nicht sogar schon? Und würden Sie eine Prognose wagen, wo Wacker Nordhausen am Ende der Saison steht?
Ob 29 Punkte reichen, lässt sich jetzt schwer sagen. Es sind ja noch jede Menge Punkte zu vergeben, aber wir wollen auch noch ein paar Zähler holen. Am Ende werden wir auf einem einstelligen Tabellenplatz stehen, denke ich.
Das Pokalspiel gegen Erfurt rückt immer näher. Spielt das in den Köpfen schon eine Rolle? Und was glauben Sie, ist in der Partie drin?
Im Moment hat das, denke ich, noch keiner im Hinterkopf. Wir konzentrieren uns erstmal auf die nächste Aufgabe, das ist das Spiel gegen Plauen. Aber klar rückt es näher. Mit einer Leistung wie zum Beispiel gegen Jena, und wenn wir vor allen Dingen wieder voll konzentriert sind, dann ist aber auch Erfurt zu schlagen. Und im Pokal ist ja alles möglich.
Die TSG Neustrelitz schreibt:
Das Brdaric-Team zeigt Charakter
Vor 857 Zuschauern hat der Spitzenreiter der Fußball-Regionalliga Nordost wieder Moral bewiesen. Nach etwas schwächeren Partien war zumindest in Halbzeit eins gegen Nordhausen wieder die alte TSG zu erleben.
Am Ende durften die Neustrelitzer Fans wie schon so oft in dieser Saison jubeln. Vor 857 Zuschauern schickte TSG den Aufsteiger aus Nordhausen im eigenen Parkstadion mit einem 0:2 (0:2) nach Hause. Der Erfolg des Regionalliga-Spitzenreiters war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Nach dem 3:2-Sieg gegen Meuselwitz mit einen schwachen 0:2-Halbzeit und der 2:3-Niederlage in Plauen stand am Sonnabend wieder eine andere Mannschaft auf dem Platz – mit Siegeswillen und großem Kampfgeist. Torjäger Velimir Jovanovic war einmal mehr zur Stelle und versenkte in der 9. und 41. Minute das Runde im Eckigen. Bei diesem 2:0 blieb es auch, denn Nordhausen kam in Hälfte zwei besser ins Spiel und die Neustrelitzer nutzten weitere Großchancen nicht.
“Das ist auch der einzige Vorwurf, den wir uns heute machen müssen. Wir hätten mehr Tore erzielen müssen”, meinte TSG-Kapitän Rico Morack nach der Partie. “Aber der Sieg ist ansonsten völlig verdient.” Damit behalten die Neustrelitzer auf alle Fälle ihren Sieben-Punkte-Vorsprung und sind weiter souveräner Spitzenreiter in der Fußball-Regionalliga Nordost. Das nächste Spiel bestreitet TSG Neustrelitz am kommenden Freitag bei Viktoria Berlin bevor es dann am 30. März um 14 Uhr im Parkstadion zum großen Kracher kommt: TSG Neustrelitz gegen Magdeburg.
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