Auf zum letzten Gefecht!
Saison-Halali mit Bratwurst und Bier
Im letzten Punktspiel der Saison erwarten die Regionalliga-Kicker des FSV Wacker 90 Nordhausen am Samstag, 12. Mai um 13.30 Uhr den Thüringer Rivalen ZFC Meuselwitz zum Derby. Die Vereinsführung wird die Gelegenheit ergreifen und vor der Partie die Spieler würdig verabschieden, die Nordhausen nach dieser Spielzeit verlassen. Als Dankeschön erhalten die treuen Fans neben einem Freibier auch eine Bratwurst und im Anschluss an die Pressekonferenz mit den Trainern wird Präsident Nico Kleofas ein Resümee der abgelaufenen Saison ziehen und einige spektakuläre Neuverpflichtungen bekannt geben.
Jede Menge los also rund um das finale Saisonspiel, zu dem ein zufriedener und erleichterter Gegner im AKS erwartet wird, der seine beste Platzierung seit vier Jahren feiern kann und eine sensationelle Rückrunde absolviert hat. „Aus dieser Position fahren wir optimistisch nach Nordhausen und wollen uns dort in bester Verfassung präsentieren. Ich freue mich persönlich auf den Harz und besonders auf meinen Freund Pipi (Tomislav Piplica)“, sagte der in Thale geborene Heiko Weber. Möglicherweise bleiben die Meuselwitzer um ihren cleveren Trainer das einzige Team, das den Nordost-Meister Energie Cottbus besiegen konnte. Das allein sollte schon Warnung genug sein für unsere Männer, die nach den schlauchenden englischen Wochen wohl auf dem Zahnfleisch gehen, dies aber nach der Eroberung des zweiten Tabellenplatzes durchaus erhobenen Hauptes tun können. „ich habe keinen Spieler mehr, der nicht über muskuläre Probleme klagt“, stellt der Wacker-Trainer am Vortag der Partie fest. „Die Jungs sind am Limit und wie wir in Leipzig gesehen haben lässt sich nicht jedes Spiel noch mal drehen wie gegen Auerbach und den BFC.“ Schon jetzt hat Volkan Uluç vier Punkte mehr geholt als in der letzten Spielzeit und die Mannschaft hat 20 Gegentore weniger kassiert. Nun wollen die Wackeren sich natürlich mit einem Sieg von ihren Fans verabschieden und die beste Platzierung aller Zeiten für eine Wacker-Mannschaft fix machen. „Dafür werden sich alle noch mal aufbäumen und alles raushauen, was noch da ist“, verspricht der Coach. Wenn das gelingt sollte es auch gut gelaunt in die Abschlussfeier am Abend mit Präsident Kleofas gehen, der zum Essen eingeladen hat.
Doch davor stehen noch einmal 90 Minuten harte Arbeit gegen einen sehr unbequemen Kontrahenten, deren Verlauf aber zur besten Platzierung führen könnte, die der FSV Wacker jemals in seiner Regionalliga-Geschichte erreicht hat.