Erste: Bei Aufsteiger Meiningen nachlegen

Auswärts kann es doch auch sehr schön sein. Vor allem, wenn es man es als Mannschaft nach fünf Gastspielen auf fremden Plätzen auf 13 mitgenommene Punkte bringt. Von daher wird es der Görke-Elf sicherlich nicht Angst und Bange werden, wenn man am Sonnabend schon wieder in den “Silberpfeil” steigen muss. Am 13. Spieltag trifft unser Fussballsportverein auf den VfL Meiningen 1904. Seines Zeichens als Aufsteiger in diese Saison gestartet, läuft es für das Team von Trainer Timo Krautwurst im Thüringer Fußball-Oberhaus nicht wirklich rund. Seit dem ersten Spieltag hat der Verein für Leibesübungen die Abstiegsränge nicht verlassen. Aktuell rangieren die Südthüringer mit 7 Punkten auf dem 16. Tabellenplatz. Sie mussten bislang die meisten Gegentore der Liga hinnehmen. Nämlich 41 Stück. 18 davon zuhause, wo sie aber alle ihre Zähler einfahren konnten. Zum Vergleich. Uns gelangen vor heimischer Kulisse gerade einmal zwei Pünktchen mehr. Vor 14 Tagen kam der FSV Schleiz in Meinungen mit 4:2 unter die Räder. Das sollte für uns Warnung genug sein! Der Blick auf die Tabelle könnte sich also als trügerisch erweisen. Zumindest scheint es so, als steckt doch weitaus mehr Potential in unserem kommenden Gegner als dessen Rang im Tableau aussagt. “Für mich sind das eigentlich die schwersten Spiele. Wo man sagt “Meiningen Tabellenletzter” – das muss man eigentlich gewinnen” warnt Ingo Görke, der als Spieler und Trainer schon so einiges gesehen und miterlebt hat. Dennoch gibt es eine klare Zielstellung für das bevorstehende Auswärtsspiel. “Drei Punkte sind natürlich Pflicht. Und die wollen wir auch holen! Ich denke mal, dass wir gerade nach den letzten zwei Spielen soweit gefestigt sind und genügend Selbstbewusstsein auf den Platz bringen, um dort unsere Ziele zu erreichen. Nach den letzten beiden Siegen, vor allen Dingen die drei Punkte in Schleiz, die enorm wichtig waren, haben wir den Anschluss an die Spitze einigermaßen geschafft. Und das wollen wir in den nächsten Spielen untermauern. Wir haben in der gesamten Serie soweit dazugelernt, dass jedes Spiel 100% angegangen werden muss. Das Meiningen keine leichte Hürde ist und das sie in der Liga da sind, hat gerade das Spiel vor zwei Wochen gegen Schleiz gezeigt. Wir können dort also nur mit einer einhundertprozentigen Leistung etwas mitnehmen. Personell werden wir wieder einige Alternativen mehr haben, um eine schlagkräftige Truppe auf den Platz führen zu können. Die gerade jetzt, wo sich die Halbserie schon wieder im Endspurt befindet, die nötigen Punkte holt um uns auch tabellarisch dorthin zu bringen, wo wir eigentlich hin wollen.” Sportfreund Philipp Linke aus Wolfsberg wird die Begegnung leiten. An den Seitenlinien assistieren Paul Fuhrmann und Moritz Archut. Anstoß im Stadion Maßfelder Weg ist um 14:00 Uhr!

++ WACKER-RESERVE ++

Bevor die Hinserie in der Kreisliga mit dem Heimspiel gegen Windehausen am 1. Dezember endet, steht für unsere Wacker-Reserve erst einmal Kreispokal auf der Agenda. Im Achtelfinale trifft die Jochmann-Elf am Sonnabend im Albert-Kuntz-Sportpark auf Kreisoberligist SV Herrmannsacker. „Grundsätzlich bietet der Pokal wieder eine willkommene Abwechslung zum Ligabetrieb“ sagt Steve Jochmann. Der weiter ausführt: „Neben der Integration junger Spieler haben die Ligaspiele natürlich oberste Priorität. Allein das letzte Wochenende in Kraja war geprägt von vielen Youngstern, die im Männerbereich Erfahrung sammeln sollen. Von 15 eingesetzten Spielern am letzten Spieltag waren 8 Spieler 19 Jahre und jünger. Das Debüt beispielsweise vom 17-jährigen Lukas Gröger für Wacker II im Tor war absolut gelungen. Das 1. Männertor von Leander Heiser nehmen wir auch mit! Die gute Nachwuchsarbeit zahlt sich aus. Die Nachwuchstrainer leisten Woche für Woche kontinuierliche, nachhaltige und wichtige Arbeit für den Verein. Die Jungs werden behutsam aufgebaut und entwickeln sich stetig weiter. Sie können von den erfahrenen Spielern so viel lernen. Die Akzeptanz untereinander ist sehr groß und ist eine starke Konstellation. Man merkt auch, dass die erfahrenen Strategen ihre gesammelten Fußballjahre gerne weitergeben und sich in ihrer Rolle sehr wohl fühlen. Diese Verantwortung ist natürlich gegen einen Kreisoberligisten, der bereits 3 Jahre in dieser Klasse unterwegs ist, wichtig. Der SV Herrmannsacker ist gespickt mit einigen Spielern, die eine Wacker-Vergangenheit haben. Es herrscht dort ein starker Zusammenhalt und es wird mit Sicherheit einige Wiedersehen geben. Wir freuen uns auf dieses Spiel und werden natürlich auf dem gut präparierten Nebenplatz alles in die Waagschale werfen. Dazu laden wir wieder alle Zuschauer ein, die uns unterstützen möchten.“ Das Pokalspiel steht unter der Leitung von Referee Mathias Merl, der an den Seitenlinien von Thilo Raback und Rico Mainzer unterstütz wird. Anpfiff auf dem Nebenplatz ist um 13:30 Uhr!

Herrmannsackers Weg ins Achtelfinale:
1. Runde: TSG Glückauf Kehmstedt 3:2
2. Runde: SV 90 Hohenebra 7:6 nE

Der Nordhäuser Weg ins Achtelfinale:
1. Runde: SV Fortuna Gehofen 5:1
2. Runde: Kalbsriether SV 2:0 W