Jena gegen Nordhausen in den Medien
Wacker I
Jena gegen Nordhausen in den Medien
Wir wollen Ihnen weitere Pressemeldungen nicht vorenthalten. Lesen Sie getrost weiter, denn es ist eine schöne Momentaufnahme für Wackerfans. Schließlich waren wir die Ersten, die in Jena gewonnen haben.
Homepage Jena
Schmerzhafte Niederlage gegen Nordhausen
Durch ein 1:2 gegen Wacker Nordhausen ist das Erreichen des Saisonziels für den FC Carl Zeiss in weite Ferne gerutscht. Ein Tor von Junior Torunarigha gleich nach Wiederanpfiff glich zwar die frühe Führung von Omar El-Zein aus. Doch gelang dem gleichen Gästespieler siebzehn Minuten vor Ende der Partie der entscheidende Treffer.
Sie hatten sich so viel vorgenommen, unsere Jungs – wollten den schwachen Plauener Auftritt vergessen machen und im ersten Heimspiel des Jahres zeigen, wer Herr im Hause ist. Andreas Zimmermann hatte mit Eismann für Grösch und Milchraum für Brinkmann zwei Veränderungen in der Anfangself vorgenommen. Mit den verletzten Riemer und Geißler sowie dem gesperrten Shala standen ihm drei Akteure nicht zur Verfügung.
Den ersten Rückschlag gab es schon nach einhundert Sekunden. Einen Freistoßball von der rechten Seite erwischte Omar El Zein in halber Höhe mit dem Kopf und erzielte die 1:0-Führung für den Tabellensiebten. Eine Jenaer Zuordnung beim Freistoß bestand hier nur in der Theorie, denn Nordhausens Mittelfeldspieler kam sträflich ungedeckt am Fünfmeterraum zum Kopfball. Von diesem frühen Schock erholt sich die Zeiss-Elf nur mühsam. Milchraum schlägt in guter Schussposition ein Luftloch über den Ball (11.). Kopfbälle von Maxim Banaskiewicz nach Rechtsflanke Schmidts (12.) und Vorlage Kurtajs (16.). fliegen neben das Tor oder werden zur Beute des vor der Saison von Jena nach Nordhausen gewechselten Patrick Siefkes. Wirklich zwingend war das alles nicht, sollte aber schon zu den größten Torgelegenheiten vor der Pause gehören.
Für die in den letzten vier Auswärtsspielen immer siegreichen Gäste hätte die erste Hälfte gar nicht besser laufen können. Das Spiel machen zu müssen, liegt ihnen nicht, aber in Front liegend verteidigen und kontern zu können, das beherrschen sie aus dem Effeff. Doch nicht nur der Gegner machte Zeiss das Leben schwer, die Weißen standen sich vielfach auch selbst im Wege. Als nach einer halben Stunde mal eine Anfeuerungswelle von den Rängen kam, wurde einer der vielen fahrlässigen Ballverluste gleich wieder zum Wellenbrecher. Ungenauigkeiten, welche klare Torgelegenheiten vor der Pause nicht zustande kommen ließen. Darüber hinaus gab es Spieler in den Jenaer Reihen, bei denen erst nach 40 Spielminuten auffiel, dass sie überhaupt auf dem Platz waren.
Die Hereinnahme von Junior Torunarigha war deshalb eine logische Konsequenz zu Beginn der zweiten Hälfte. Mag ihm der erste Ball noch versprungen sein, schon nach eineinhalb Minuten hat sich seine Einwechslung bezahlt gemacht. Inmitten der gegnerische Hälfte leitete Torunarigha den Angriff selbst ein, über Banaskiewicz kam das Leder zu Tino Schmidt. Dessen Vorlage von der rechten Seite drückte Jenas Nummer 23 über die Linie. Und versuchte gleich nachzulegen. Seine Direktannahme von Schmidts Zuspiel fliegt über die Latte, ein Diagonalschuss zischte unter Raunen des Publikums am Tor vorbei. 50., 51., 52. – drei Chancen im Minutentakt werden komplettiert durch Patrick Milchraum, der nur noch den herausstürzenden Patrick Siefkes vor sich hat, diesen aber anschießt. Immerhin ging jetzt mal die Post ab, boten sich reihenweise Chancen, wie man sie in der Güte zuvor überhaupt noch nicht gesehen hatte. Für die lange so ungefährdeten Gäste schienen nun schwere Zeiten anzubrechen, zumal sie in der 66. Minute ihren Kapitän Robert Stark nach zwei Fouls innerhalb von vier Minuten mit Gelb-Rot verloren.
Mit einem 25-Meter-Schuss von Sören Eismann, welchen Siefkes über die Latte lenkte (70.), schien die Partie danach den erwarteten Verlauf zugunsten des in Überzahl spielenden Teams zu nehmen. Doch schon bei der Szene im Anschluss, als Matthias Peßolat einen Ball von Martin Hauswald kurz vor Linie für seinen schon geschlagenen Torwart entschärfen musste, läuteten die Alarmglocken. Und in der 73. passierte es, gingen zehn Gästespieler ein weiteres Mal in Führung. Ob Omar El-Zein wirklich hatte aufs Tor schießen wollen oder ob es eine Hereingabe werden sollte, mit der alle inklusive Tino Berbig rechneten, wird nur der Schütze allein wissen. Fakt ist, dass er mit seinem Effetball ins lange Eck alle überraschte und die mitgereisten Anhänger aus dem (Nord-)Häuschen geraten ließ.
Noch war eine gute Viertelstunde Zeit für den FC Carl Zeiss. Schon in Minute 74, gleich nach Wiederanstoß, bot sich Patrick Milchraum die Ausgleichschance. Er zog den Ball jedoch direkt auf Patrick Siefkes. Fünf Minuten später, über Scheffer und Kurtaj kommt das Leder erneut zu Patrick Milchraum. Doch Jenas neuem zweitligaerprobten Mittelfeldspieler fehlte an diesem Tag einfach die Präzision im Abschluss. Diesmal verzog er den Ball um Zentimeter am linken Pfosten vorbei. Auch in der Schlussphase waren noch Chancen da. Ein Schuss von Peßolat flog übers Dreiangel (87.) und der nun auch noch glücklose Patrick Milchraum schoss in Minute 89 an die Latte. Erst als zwei Eckbälle in der Nachspielzeit keinen Erfolg brachten, war die Niederlage im kleinen Thüringenderby besiegelt. Nordhausens Trainer fand in der anschließenden Pressekonferenz beinahe entschuldigende Worte dafür, dass die Zahl der Kandidaten auf den Staffelsieg womöglich dauerhaft auf 2 geschrumpft ist.
Sie hatten sich so viel vorgenommen, unsere Jungs – wollten den schwachen Plauener Auftritt vergessen machen und im ersten Heimspiel des Jahres zeigen, wer Herr im Hause ist. Gelungen ist es ihnen kaum. Während der ersten 45 Minuten wirkte ihr Spiel ähnlich fade und uninspiriert wie eine Woche zuvor. Erst nach der Pause konnte man ihnen lediglich noch den Vorwurf mangelnder Chancenverwertung machen. Insgesamt aber hinterlässt die Vorstellung im ersten Heimspiel des Jahres einen bitteren Nachgeschmack. Dass Leidenschaft und Siegeswillen zum wiederholten Mal – wenn überhaupt – erst nach der Halbzeitpause sichtbar werden, wird den Ansprüchen von Vereinsführung und Umfeld einfach nicht gerecht.
Trainermeinungen
Jörg Goslar: „Auf der einen Seite bin ich natürlich stolz auf meine Mannschaft. Das war eine Signalwirkung für den Anhang, den Verein und die Stadt. Für Jena ist es bedauerlich, dass man in der Aufholjagd nun ins Hintertreffen geraten ist. Wir müssen jedoch auf uns schauen und auch noch anderswo Punkte holen. Das 1:0 hat das nötige Selbstvertrauen gegeben, in der ersten Halbzeit haben wir Jena ganz gut weg gehalten. Dass es nach der Pause schwer werden würde, war vorhersehbar. Nach dem 1:1 gab es eine Phase, wo es kippen kann. Doch unser Tor dann war schön herausgespielt. Unsere Spielanlage war nicht so schlecht.”
Andreas Zimmermann: „Es ist schwer für mich, Worte zu finden. Für uns ging das Spiel erst aber der vierten Minute los, in der ersten Halbzeit haben wir uns jedoch keine klaren Einschussmöglichkeiten herausgespielt. In der zweiten Hälfte haben wir uns hingegen viele Chancen erarbeitet, wenn man die aber nicht nutzt, wird es schwer. Durch ein Traumtor geraten wir erneut in Rückstand. Für mich ist es die erste Niederlage hier in Jena.”
MDR-Online – Sport im Osten
Nordhausen schockt Jena
18. Spieltag
Rückschlag für den FC Carl Zeiss Jena: Der Tabellendritte musste sich im Thüringen-Derby gegen Wacker Nordhausen auf eigenem Platz mit 1:2 geschlagen geben.
El-Zein köpft zur Wacker-Führung
Jena erwischte einen klassischen Fehlstart: Nach einem Freistoß von Rischker konnte El-Zein zur frühen Führung einköpfen (2.). Die Jenaer Abwehr war dabei mit ihren Gedanken offenbar noch in der Kabine. Nach einigen Minuten fing sich Carl Zeiss und kam zu ersten guten Chancen durch Banaskiewicz (13./16.). Dennoch blieben derartige Aktionen die Ausnahme. Spätestens am gegnerischen Strafraum gingen den Platzherren die Ideen aus. Wacker bemühte sich derweil um einige Offensivaktionen. Ein 14-m-Schuss von Löhmannsröben konnte von Eismann gerade noch abgewehrt werden (37.). Insgesamt hatte Nordhausen bis zur Pause wenig Mühe mit den ideenlosen Gastgebern.
“Joker” Torunarigha gleicht aus – El-Zein legt in Unterzahl nach
In der zweiten Hälfte kam bei den Jenaern Torunarigha für Fries in die Partie. Seine Einwechslung machte sich auch gleich bezahlt, als er nach Flanke von Milchraum zum 1:1 einköpfte (47.). Im Anschluss scheiterte Torunarigha mit weiteren Schüssen nur knapp (50./51./57.). Eine dicke Chance zur Jenaer Führung vergab zudem Milchraum, als er freistehend aus 14 Metern an Siefkes scheiterte (52.). Nordhausen schwächte sich in dieser Phase selbst, da Stark mit Gelb-Rot vom Platz musste (66.). Trotz Überzahl konnte Jena nicht davon profitieren. Dagegen erhöhte El-Zein für die Gäste mit einem Sonntagsschuss ins lange Eck (72.). Carl Zeiss versuchte im Anschluss vergeblich mit Weitschüssen sein Glück. Die größte Ausgleichschance hatte Milchraum, der aus zehn Metern nur die Latte traf. Obwohl Keeper Berbig in den letzten Aktionen mit nach vorn ging, reichte es für Wacker zum verdienten Auswärtssieg.
Stimmen zum Spiel:
Jörg Goslar (Trainer Nordhausen): “Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Das war heute Signalwirkung für die Stadt und den Verein. Für Jena ist es bedauerlich, aber wir müssen an uns denken, weil wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen. In der ersten Halbzeit haben wir wenig zugelassen. Wenn wir dann unsere Konter ausspielen, kann das Spiel noch anders ausgehen. Die ersten 15 Minuten nach der Pause waren für uns böse, was aber zu erwarten war. Da hätte das Spiel auch kippen können. Aber die Mannschaft hat an sich geglaubt. Ob der Sieg nun verdient ist oder nicht – darüber kann man nachdenken. Wir nehmen die drei Punkte aber mit.”
Andreas Zimemrmann (Trainer Jena): “Es ist jetzt schwer, die richtigen Worte zu finden. Das Spiel ging für uns erst in der vierten Minute los. In der ersten Halbzeit hatten wir uns keine Chancen herausgespielt – in der zweiten Halbzeit jedoch genügend. Wenn man diese aber nicht nutzt, wird es unheimlich schwer. Dann kriegen wir nach einem Traumtor noch das 1:2 und stehen da… Dennoch kein Vorwurf an die Mannschaft.”
Homepage NOFV
Für den FC Carl Zeiss Jena wird der Weg zu Rang eins immer weiter. Gegen den Aufsteiger Wacker Nordhausen musste sich die Mannschaft von FCC-Trainer Andreas Zimmermann vor 3690 Zuschauern 1:2 (0:1) geschlagen geben. Die Führung der Gäste von Omar El-Zein (2.) konnte Jenas „Joker“ Junior Torunarigha (47.) noch ausgleichen. Auf die erneute Führung von Nordhausen durch El-Zein (73.) fand der FCC dann keine Antwort mehr.
Nordhausen spielte seit der 66. Minute nach der Gelb-Roten Karte für Robert Stark wegen wiederholten Foulspiels in Unterzahl. Jena gewann eine der vergangenen vier Partien und liegt zwölf Zähler hinter dem Tabellenführer aus Neustrelitz.
02.03.2014 – 23:21 Uhr OTZ-Online
Ex-FC-Carl-Zeiss-Keeper: Sieg mit persönlicher Genugtuung
Interview mit Jenas Ex-Torwart Siefkes nach dem 3:2-Erfolg von Nordhausen beim FC Carl Zeiss.
Der FC Carl Zeiss Jena hat nicht auf Ihre Qualitäten vertraut und Sie im Sommer ziehen lassen. Feiern Sie den Sieg mit Genugtuung?
Sicher habe ich mir erträumt, hier zu gewinnen und ein gutes Spiel zu machen. Ich freue mich über den Sieg. Wir hatten uns vorgenommen, endlich einen Großen der Liga zu schlagen.
Hatten Sie mit einer derart verunsicherten Jenaer Mannschaft gerechnet?
Es ist nichts Neues, dass in Jena die Erwartungshaltung hoch ist. Wir wussten, dass der FC Carl Zeiss gewinnen muss. Wir standen diszipliniert und haben nach vorn Nadelstiche gesetzt.
Nadelstiche? Omar El-Zein hat ein Traumtor erzielt.
Er hat eine überragende Technik und zeigt im Training häufiger solche tollen Schüsse.
Warum haben Sie die Gelbe Karte gesehen?
Es war ein bisschen emotional zum Schluss. Das gehört halt zum Fußball dazu. Leider hat es der Schiedsrichter nicht so verstanden.
Haben Sie Mitleid mit Ihrem ehemaligen Verein?
Sicherlich würde ich Jena gönnen, eine Liga höher zu spielen. Aber wir brauchen auch Punkte, um die Klasse zu halten. 90 Minuten lang waren wir keine Freunde, aber fortan drücke ich wieder die Daumen.
02.03.2014 – 17:56 Uhr OTZ/TA-Online
FC Carl Zeiss verliert trotz Überzahl gegen Nordhausen
Jenaer unterliegen im Thüringer Regionalliga-Duell zu Hause mit 1:2 gegen Wacker Nordhausen.
Jena. Der erste Freistoß der Gäste aus Nordhausen (2.) ließ Jena in Rückstand geraten. Rischker hatte den Ball von rechts in den Strafraum geschlagen, die Jenaer Innenverteidigung ließ El Zein aus Nahdistanz einköpfen. Es dauerte bis zur 12. Minute, ehe die Jenaer den ersten verheißungsvollen Angriff starteten.
Schmidt, der wieder in der Viererkette spielte, hatte nach innen geflankt. Banaskiewicz scheiterte knapp mit seinem Kopfball. Jena hatte zwar mehr Ballbesitz, aber zu viele Fehler ließen keinen Spielfluss aufkommen. Und so erspielte sich Nordhausen die Chance, auf 2:0 zu erhöhen (36.). Hauswald setzte Juraschek gekonnt ein, doch der frühere Jenaer zögerte einen Tick zu lang mit dem Abschluss. Ein Jenaer Bein stellte sich dem Schuss aus 14 m in den Weg.
Der Unmut auf der Tribüne wuchs. Mit Pfiffen ging es in die Pause. Trainer Andreas Zimmermann nahm einen Wechsel vor. Für Fries kam Torunarigha ins Spiel und führte sich trefflich ein, verwertete eine Flanke von Schmidt per Kopf zum 1:1-Ausgleich (47.). Und drei Minuten später hatte er das 2:1 auf dem Fuß, der Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. Milchraum bot sich in der 51. Minute die 100-prozentige Chance, Jena in Führung zu bringen, doch der 29-Jährige scheiterte freistehend an Wacker-Keeper Siefkes. Dann verflachte das Jenaer Spiel wieder, erst als der Nordhäuser Stark (66.) Gelb-Rot sah, bekam Jena wieder Übergewicht. Doch auch Nordhausen war noch im Spiel: Die beste Gelegenheit in der 72. Minute: Peßolat rettete für seinen geschlagenen Keeper Berbig. Hauswald hatte den Schuss abgegeben. Eine Minute später war es soweit, El-Zein zirkelte den Ball ins lange Eck. Doch mehr als ein Lattenschuss von Milchraum (88.) brachten die Jenaer nicht mehr zustande.
TA vom 03.03.2014 (Sebastian Grimm)
Omar El-Zein schießt Wacker zum Derby-Sieg
Goslar-Elf nach Sieg in Jena auf dem 6. Platz in der Fußball-Regionalliga. Nordhäuser endgültig in der Liga angekommen
Nordhausen Solche Geschichten schreibt nur der Sport und insbesondere der Fußball. Omar El-Zein, der zu Beginn der ersten Halbserie schon mit den Toren gegen Halberstadt und Jena auf sich aufmerksam machte, dann aber im weiteren Verlauf mehr in der Reserve zum Einsatz kam, avancierte gestern zum Matchwinner im Thüringenderby.
El-Zein hängte sich in der Vorbereitung rein, wie alle anderen Wacker-Akteure auch, zeigte seinem Trainer Jörg Goslar, was in ihm steckt und schaffte es, durch seine unermüdliche Arbeit und seinen Willen wieder in die Stammformation des FSV Wacker Nordhausen.
Omar El-Zein der Matchwinner in Jena
Sicherlich gehören beim Fußball weit mehr als ein Akteur zum Spiel einer Mannschaft. Aber El-Zein kämpfte sich ran und zahlt seine Berücksichtigung in der Startformation gestern mit zwei Treffern gegen den FC Carl Zeiss Jena zurück. Jörg Goslar, Trainer von Wacker Nordhausen, scheint mit seinem Team und der Vereinsführung den richtigen Weg eingeschlagen zu haben. In der ersten Halbserie musste Wacker immer wieder bei knappen Niederlagen Rückschläge hinnehmen, aber dies scheint vorbei. Wacker Nordhausen ist endgültig in der Fußball-Regionalliga angekommen. In der Rückrunde verlor die Elf noch kein Spiel und tankte ordentlich Selbstvertrauen.
Schon gegen Union Berlin II zeigten die Akteure beim 3:2-Heimerfolg, dass sie auch gegen die angeblich Großen der Liga mithalten können. Gestern setzten Stark & Co. noch einen drauf, entführten nicht unverdient die Punkte aus Jena.
“Ich freu’ mich für die Mannschaft tierisch, weil sie den Plan, so wie wir es vorhatten, konsequent durchgespielt hat. Und wenn man dann in Unterzahl sicherlich noch durch ein schönes Tor das Spiel gewinnt, was auch nicht ganz unverdient war, ist es auch ein Zeichen dafür, dass unsere letzten Erfolge nicht Glück waren, wie man immer so meint, sondern wir jetzt auch in der Lage sind, durch harte Arbeit einen Aufstiegskandidaten zu schlagen”, sagte ein überaus zufriedener Wacker-Trainer Jörg Goslar nach der Begegnung in Jena.
Bereits in der 2. Minute gingen die Südharzer durch ein Tor von Omar El-Zein in Front. Per Kopf war der Angreifer nach einem Rischker-Freistoß zur Stelle. In der Folgezeit wurden die Einheimischen stärker, aber die Wackeren agierten clever. Nach dem Wechsel kamen die Einheimischen in der 47. Minute zum nicht unverdienten Ausgleich durch Junior Torunarigha. Aber die Goslar-Elf glaubte an sich, auch die Gelb-Rote Karte für Kapitän Robert Stark warf die Wackeren nicht aus der Bahn. Im Gegenteil, die Elf rückte noch enger zusammen, schaffte den Überraschungscoup. Omar El-Zein bescherte den Südharzern mit seinem zweiten Treffer den Auswärtsdreier im Jenaer Paradies.