Spielerstimmen zum Corona-Shutdown

„Ich hoffe, wir ziehen da alle an einem Strang!“

Wir haben uns einmal bei Spielern unserer Männerteams umgehört, wie sie mit dem „Corona-Shutdown“ umgehen und wie sie sich weiterhin für den Sport fit halten. Nils Pichinot, Florian Schröter, Erik Schneider, Marcus Vopel, Fabian Stix, Hagen Pietsch, Lukas Ortlepp, Jonas Ernst und Lucas Stauffer geben Einblicke. Im zweiten Teil, der für Freitag (27.03.) geplant ist, kommen dann u.a. Carsten Kammlott, Florian Beil und Felix Schwerdt zu Wort und berichten, wie sie als Fußballer „HomeOffice“ realisieren. Bleiben Sie gesund! 

Nils Pichinot: „Es ist für uns und jeden Menschen eine neue Situation. Man muss sich nun so gut es geht an die Empfehlungen halten. Das macht es für uns als Team natürlich schwierig. Aber es ist einfach das Wichtigste an die Gesellschaft zu denken. Wir denken aktuell von Tag zu Tag, weil es keinen mittelfristigen Plan gibt. Wir haben individuelle Trainingspläne erhalten.“

 

Florian Schröter: „Ich bin täglich vorsichtig und achte vermehrt auf allgemeine und auch auf meine persönliche Hygiene. Der Virus an sich ist glaube das kleinere Problem, vielmehr geht es um die Ausbreitung und die damit verbundene Schwierigkeit für unser Gesundheitssystem. Ich stehe voll und ganz hinter den Maßnahmen und kann die aktuelle Situation nachvollziehen. Momentan bin ich dienstlich sehr eingespannt, denn auch bei uns auf Arbeit gibt es einen personellen Engpass aufgrund der Schließung von Kitas/Schulen. Ich persönlich versuche mich mehrmals die Woche zu Hause sportlich zu betätigen. Dennoch müssen wir abwarten wie die Woche jetzt abläuft, denn es könnte zu weiteren Einschränkungen kommen.“ 

Erik Schneider: „Ich vermeide natürlich weitestgehend Kontakt und wasche häufiger die Hände. Klar hoffe ich auch, dass schnell wieder Normalzustand herrscht, aber die Gesundheit von uns allen hat da natürlich Vorrang. Bis auf ein individuelles Fitnessprogramm für zuhause geht da leider nicht sehr viel mehr.“

 

Marcus Vopel: „Natürlich hört man viel. Ich nehme mich in Acht, da ich auch auf Arbeit viel Kundenkontakt habe. Abschotten will und kann ich mich nicht. Trotz alle dem, sollten wir es nicht unterschätzen. Wir haben „Hausaufgaben“ bekommen. Keiner weiß wie lange der Zustand jetzt anhält und wie es weitergehen soll. Wir müssen abwarten.“

 

Fabian Stix: „Es ist natürlich für uns alle eine neue Situation, dass wir jetzt erstmal nicht trainieren können. Doch das müssen wir akzeptieren, jetzt steht auch erstmal die Gesundheit im Vordergrund. Ich denke man versucht das Beste aus der Situation zu machen. Ich werde bestimmt viel laufen gehen und daheim etwas für mich extra machen, damit ich, wenn es wieder weiter geht, fit bin und der Mannschaft helfen kann!“

 

Hagen Pietsch: „Ich gehe weiter raus, aber ich achte auch darauf, was ich alles anfasse bzw. versuche, wenn es möglich ist, so oft es geht meine Hände zu waschen (und zu desinfizieren). Ein Freund von mir hat ein eigenes Fitnessstudio zu Hause, da halte ich mich fit. Zusätzlich gehe ich natürlich noch laufen.“

 

Lukas Ortlepp: „Ich beschäftige mich schon mit der aktuellen Situation rund um das Coronavirus, aber ich übertreibe es jetzt nicht komplett, wie manch andere Menschen in unserer Gesellschaft. Klar, man wäscht sich einmal mehr die Hände als sonst und hält Abstand zu Personen. Aber jetzt Panik zu schieben, bringt einem auch nichts. Ich werde im läuferischen Bereich was machen, ein paar Intervalle gehen und zusätzlich noch etwas Krafttraining betreiben.“

Jonas Ernst: „Selbstverständlich ist dies eine sehr unangenehme und sehr ungewöhnliche Situation, die wir z.Zt. in der ganzen Welt vorfinden. Demnach werde ich mich persönlich auch an alle Empfehlungen in Bezug auf Hygiene, Abstand zu Mitmenschen usw. halten. Ich hoffe, wir ziehen da alle an einem Strang und halten die Ausbreitung so gering wie möglich. Was meine Behandlung angeht, da konnte ich glücklicherweise noch keine Einschränkungen feststellen. Das ist gut, damit der Prozess zur schnellstmöglichen Genesung weitergeführt werden kann.“

Lucas Stauffer: „Es ist eine sehr schwierige Situation für alle. Ich glaube nicht, dass sich viele Menschen je in einer solchen Situation befunden haben, daher gibt es jeden Tag neue Informationen. Die Trainer und das Präsidium arbeiten jeden Tag daran, uns neue Informationen zu geben. Jeder ist sehr professionell in Bezug auf die Situation, also können wir nur als Einzelpersonen trainieren und üben um bereit zu sein, wenn die Zeit zum Spielen gekommen ist.“

Zum zweiten Teil mit Stimmen von Carsten Kammlott, Florian Beil, Vladimir Kovac und anderen….