Rathenow zu Gast im AKS
Am kommenden Freitag trifft Wacker Nordhausen im heimischen Albert-Kuntz-Sportpark auf Optik Rathenow. Nach den drei Saisonniederlagen in Folge, sowie den Entscheidungen des Trainers in den letzten Tagen, würde man mit einem Sieg wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangen. Maßnahmen für eine erhoffte Wende sind diese Woche in Angriff genommen wurden. Mit Löhmannsröben, Glinker, Heidinger, Chaftar und Kovac, hat man vorerst 5 Spieler in den Kader der zweiten Mannschaft versetzt. Hierbei handelte es sich um eine sportliche Entscheidung des Trainers. Mit einem verdünnten Kader von knapp 20 Spielern hat man sich dann auf den Drittvorletzten der Regionalliga Nordost vorbereitet.
Mittlerweile ist der Abstand auf Spitzenplatz der Tabelle bereits auf acht Punkte angewachsen. Dieser Trend soll nun gestoppt werden. Eine einfache Aufgabe wird es jedoch nicht für Wacker Nordhausen. Mit Rathenow wartet ein Gegner, der die letzten vier Ligaspiele nicht verloren hat und am vergangenen Wochenende sogar einen Dreier gegen den BFC einfahren konnte. Man mit dem Blick auf den bisherigen Saisonverlauf könnte man von einem Aufwärtstrend der Brandenburger sprechen. Einen Rückschlag gab es nur im Landespokal für das Team von Trainer Ingo Kahlisch. Hier verlor man beim Verbandsliga-Vertreter SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen und ist somit aus dem Pokal ausgeschieden.
Da hatten die Nordhäuser deutlich mehr Glück beim Auftritt in Altengottern. Die nächste Runde wurde bekanntlich erreicht. Nun möchte man sich den Erfolg auch in der Liga zurückerarbeiten. Mit Rathenow kommt ein Gegner, welcher in den letzten sechs Aufeinandertreffen viermal besiegt werden konnte. Zwei Niederlagen gab es auswärts in Brandenburg. Ein gutes Vorzeichen also für unseren FSV. Mit zehn geschossenen Ligatoren gehören die Brandenburger nicht wirklich zu den torgefährlichsten Mannschaften im Wettbewerb. Nur Lichtenberg 47 hat ebenso wenige Tore erzielt. Allerdings die Hälfte dieser zehn Tore, also fünf, gegen Wacker Nordhausen. Daher sollte man auch diesbezüglich gewarnt sein und auch eine vermeidlich kränkelnde Offensive stets im Auge haben. Aber dies ist für die Männer von Heiko Scholz sicher kein Geheimnis.
Dem Nordhäuser-Trainerteam fehlen für die Partie aktuell nur der gesperrte Kores und die angeschlagenen Esdorf sowie Dörnte. Welche Spieler am Freitag, dem 25. Oktober, um 19 Uhr für den FSV auflaufen werden, ist diese Woche sicher besonders spannend, aber nicht entscheidend. Wichtiger ist, dass das Spiel unter der Leitung von Schiedsrichter Christopher Gaunitz und seinen Assistenten Ronny Walter sowie Miriam Schweinefuß gewonnen wird und man in Nordhausen endlich wieder jubeln darf.
Patrick Börsch, Pressesprecher FSV Wacker 90 Nordhausen